Unihockey 30.10.2025

Die Rheintal Gators treffen auswärts auf die Zuger Highlands

Am Samstag treffen die Unihockey Rheintal Gators mit den Zuger Highlands auf einen eher unbekannten Gegner. Die Begegnung findet um 18 Uhr in der Sporthalle Hofmatt in Oberägeri statt.

Von mah
aktualisiert am 30.10.2025

Die Formkurve der Gators zeigt nach oben. Der Saisonstart lief nicht wie gewünscht, doch drei der vier letzten Spiele entschieden die Rheintaler für sich. Am letzten Wochenende besiegten sie auch den vorherigen Leader Uri, und dies verdient und überzeugend mit 9:5. Diese Entwicklung verdanken die Gators der immer stärker werdenden Offensive. In den letzten sechs Spielen trafen sie durchschnittlich 6,5-mal – in den ersten beiden Spielen lag dieser Wert bei 2,5. Ein wesentliches Defizit, auch zuletzt gegen Uri, ist aber das Unterzahlspiel. Mit einem Penalty-Killing von 18,18 Prozent haben die Gators statistisch das schlechteste Boxplay der Liga. Letzte Saison war dieses mit einer Erfolgsquote von 74% noch eine Stärke.

Die Zuger Highlands kennen die Gators nicht gut, spielten sie in den letzten Jahren doch in der Westgruppe der 1. Liga. Aufgrund diverser Auf- und Abstiege wurden sie nun aber in die Ostgruppe umgeteilt. Im Westen gewannen die Zuger letzte Saison aber gar den Playoff-Final, die Saison endete erst in den Aufstiegsspielen zur NLB. In dieser Spielzeit läuft es bisher nicht wie gewünscht. Aktuell belegen die Zuger mit nur einem Sieg den zweitletzten Rang. Dies ist vor allem auf Defizite in der Defensive zurückzuführen, so gab es bisher am zweitmeisten Gegentore. Zuletzt zwangen die Zuger Highlands aber das Top-Team Bülach Floorball in die Verlängerung.

Die Zuger verabschiedeten auf diese Saison hin zwei Urgesteine, verstärkten sich aber mit namhaften Zuzügen. Mit Adrian Uhr kam ein zweifacher Cupsieger und ehemaliger Schweizer Meister von Zug United. Er bringt Erfahrung aus über 200 L-UPL-Partien mit. Als Ziel haben die Highlands vor der Saison die Playoff-Qualifikation genannt. Auch ihre Formkurve tendiert aufwärts. Der Blick auf die Tabelle könnte also trügen, die Innerschweizer dürfen keinesfalls unterschätzt werden. Es darf eine ausgeglichene Partie mit offenem Schlagabtausch erwartet werden, da sich die Teams für tiefe taktische Elemente noch zu wenig kennen.

 

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