29. Rheintaler Sportpreis 01.02.2024

Die Ringer haben es wieder geschafft – sie sind Team des Jahres

Die Kriessner Ringer sind nicht nur neuer Schweizer Meister, sondern auch das Rheintaler Team des Jahres. Es ist alles aufgegangen. Und: Ist jemand aus Kriessern nominiert, gewinnt er, sie oder das Team den Sportpreis auch.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 01.02.2024

Dies bestätigte sich nach 2022 mit Michelle Zünd und Dominik Laritz auch dieses Jahr: Die Ringerstaffel Kriessern holte den Titel des Teams des Jahres. «Kriessern ist sicher etwas speziell, was die Vereine betrifft. Es gibt kaum jemand, der nicht in einem ist, und die Vereine unterstützen sich gegenseitig. Das hat sicher einige Stimmen gegeben», sagt Mirco Hutter, Cheftrainer der Ringer.

1907 Stimmen holten diese, das entspricht mit 45,23 Prozent beinahe der Hälfte aller in dieser Kategorie abgegebenen Voten. So entthronte die RSK den Titelverteidiger STV Balg­ach, der erneut den Schweizer Meistertitel gewann. Rang drei belegten die Mädchen und Buben des Schulfussballteams Diepoldsau-Marbach, das den CS-Cup-Final in Basel gewann und sich ebenfalls Schweizer Meister nennen darf. Mirco Hutter sagt:

Der Sieg ist eine schöne Anerkennung unserer Leistungen. Er zeigt, dass diese geschätzt werden. Ringen ist zwar auch hier eine Randsportart, aber als wir Schweizer Meister wurden, sprachen mich sehr viele Leute darauf an. Da merkte ich: Im Rheintal weiss man schon Bescheid darüber, was wir machen.

Und was die Kriessner Ringer in der abgelaufenen Saison der Mannschaftsmeisterschaft geleistet haben, war sehr stark. Sie starteten nämlich nicht gut in die Qualifikation und verloren viele Spitzenkämpfe deutlich. Dies war nicht gerade Absicht, die RSK rechnete aber damit, weil viele Stammringer zu Beginn ausfielen – wegen internationalen Einsätzen oder Verletzungen.

So arbeitete die Ringerstaffel Kriessern auf das Playoffhin, in dem es um den Titel ging. «Uns war bewusst, wir können mitreden, wenn alle gesund und am Start sind», sagt Mirco Hutter. Nachdem in der Qualifikation auch Debütanten zum Einsatz kamen, kämpften im Playoff die Stammkräfte. Und sie holten den Titel auf beeindruckende Art, indem Kriessern sowohl Freiamt als auch Titelverteidiger Willisau bezwang. «Es ist alles aufgegangen, das war nicht immer so», sagt der sehr zufriedene Trainer.