Am Samstag trafen die Rheintaler auf Wigoltingen und Elgg-Ettenhausen. Im ersten Match gegen das punktelose Wigoltingen waren zwei weitere Punkte Pflicht. Doch Diepoldsau startete zögerlich. Wigoltingen hielt in der Startphase des ersten Satzes gut mit und sass den Diepoldsauern im Nacken. Die Rheininsler lagen zwischenzeitlich sogar 5:8 zurück, ehe Sven Muckle am Service und im Rückschlag den Druck erhöhte. Diepoldsau holte vier Punkte in Serie und entschied den Satz knapp mit 11:9 für sich. Die Sätze zwei und drei waren dann klare Angelegenheiten für den SVD. Mit zweimal 11:5 gewann Diepoldsau beide Durchgänge und damit das Spiel mit 3:0.
Diesmal knapper Sieg gegen Rivale Elgg
Die Begegnung mit Elgg-Ettenhausen wurde dagegen als Härtetest erwartet. In der ersten Begegnung hatte der SVD einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt, den Entscheidungssatz aber verloren. Hoch motiviert gingen die Diepoldsauer in dieses Rückspiel. Satz eins war lange umkämpft, doch bei 6:6 zündeten die Elgger den Turbo, machten fünf Punkte am Stück und holten Satz eins. Der Knackpunkt des zweiten Satzes kam zum Schluss: Diepoldsau verpasste zwei Satzbälle, Elgg-Ettenhausen erhielt selbst einen – doch die Rheintaler wehrten ihn ab und gewannen den Satz mit 15:13. Der dritte Satz ging mit 11:7 an Diepoldsau. Nun stand das Team aus Thurgau und Zürich mit dem Rücken zur Wand. Es zeigte erneut Stärke und glich mit einem 11:7 im vierten Satz aus. Besonders bitter für die Diepoldsauer war dies, weil sie eine 5:0-Führung verspielten. Doch in der Rückrunde behielten die Rheintaler im Entscheidungssatz die Oberhand und gewannen das zweite Spiel gegen den Rivalen FG Elgg-Ettenhausen.
Quali vor dem ersten Sonntagsspiel geschafft
Am Sonntag wartete im ersten Match die ebenfalls punktelose Mannschaft aus Jona. Da Wigoltingen bereits sein erstes Spiel verloren hatte, stand fest: Der SVD Diepoldsau-Schmitter wird auch dieses Jahr um den «Chübel» spielen. Rein rechnerisch war es Wigoltingen nicht mehr möglich, den Rheintalern den Final-4-Platz streitig zu machen.
Gegen Jona startete der junge Angreifer Laurin Juen etwas zögerlich und liess dem Gegner zu viele Chancen, was sich in einem knappen Satzverlust niederschlug. Um Juen zu entlasten, übernahm Lukas Lässer anschliessend den Rückschlag – mit Erfolg. Diepoldsau gewann die nächsten drei Sätze in Serie und damit auch dieses Spiel. Damit war klar, dass die zweite Doppelrunde mindestens ebenso erfolgreich ausfallen würde wie die erste.
In der Heimrunde geht's um den Qualisieg
Im vierten und letzten Spiel wartete Affeltrangen. Anders als in den letzten Begegnungen kam es diesmal nicht zu einer Fünfsatz-Partie. Diepoldsau startete furios und gewann Satz eins klar mit 11:4. Affeltrangen stellte um und entschied den zweiten Satz für sich. Im dritten Satz zeigten die Diepoldsauer ihre gesamte Klasse: Lukas Lässer punktete nach Belieben und Manuel Sieber setzte mit einem Zauberschlag wie zu seinen besten Zeiten ein Highlight. Diepoldsau liess Affeltrangen keine Chance und gewann die Sätze drei und vier deutlich.
Nun kann die Mannschaft aus Diepoldsau an ihrer Heimrunde am 31. Januar alles klarmachen und – wie schon im Vorjahr – den Qualifikationssieg holen. Das primäre Ziel der Rheininsler ist es dann aber, am Final-4-Turnier den «Chübel» zu holen.
Nationalliga A, Männer
Diepoldsau – Wigoltingen 3:0 (11:9, 1:5, 11:5), Elgg-Ettenhausen – Affeltrangen 3:2, Jona – Wigoltingen 0:3, Diepoldsau – Elgg-Ettenhausen 3:2 (6:11, 15:13, 11:7, 7:11, 11:6), Jona – Affeltrangen 1:3. Wigoltingen – Affeltrangen 0:3, Jona – Diepoldsau 1:3 (11:9, 8:11, 7:11, 9:11), Wigoltingen – Oberentfelden 3:2, Diepoldsau – Affeltrangen 3:1 (11:4, 8:11, 11:5, 11:8), Jona – Oberentfelden 0:3.
Rangliste: 1. Diepoldsau 8/14, 2. Oberentfelden 6/8, 3. Elgg 6/8, 4. Affeltrangen 6/6, 5. Wigoltingen 8/4, 6. Jona 6/0.
Die Wundertüte von vor dem Saisonstart wird definitiv zum Meisterkandidaten