41 Absolventinnen und Absolventen des Bachelor- und des Master-Studiengangs in Pflege an der Fachhochschule St.Gallen durften am Mittwoch ihre Diplome entgegennehmen. Festredner Reto Eugster ermunterte die frischgebackenen Pflegefachleute, mutig zu sein und Wagnisse einzugehen.«Die Pflege ist die starke Säule im Gesundheitswesen – und Sie sind nun ein Teil davon.» Mit diesen Worten eröffnete Birgit Vosseler, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit an der Fachhochschule St.Gallen (FHS), die Diplomfeier im St.Galler Pfalzkeller. 41 Frauen und Männer haben in diesem Jahr ihr Bachelor- oder ihr Master-Studium in Pflege an der FHS abgeschlossen und bekamen am Mittwochabend in einem festlichen Rahmen ihr Zertifikat überreicht. «Nehmen Sie die Herausforderung Patient und Angehörige an und bleiben Sie motiviert, sich weiter zu entwickeln», gab die Fachbereichsleiterin den 37 Pflegefachfrauen und 4 Pflegefachmännern mit auf den Berufsweg.Die Festrede an diesem Abend hielt der ehemalige Leiter des Weiterbildungszentrums WBZ-FHS Reto Eugster. In seiner gewohnt unterhaltsamen Ansprache forderte er die frischgebackenen Pflegefachleute auf, das Wissen aus dem Studium mit ins Berufsleben zu nehmen. «Bleiben Sie skeptisch gegenüber dem Offensichtlichen und neugierig auf das, was dahintersteckt. Meinungen wachsen wie Sumpfblüten. Lassen Sie diese Meinungen aber nicht einfach zirkulieren, sondern stellen Sie Fragen.» Besonders wichtig sei ihm aber, so Reto Eugster, dass die Absolventinnen und Absolventen keine Angst vor dem Scheitern hätten. Er ermutigte sie denn auch, Wagnisse einzugehen und mit der Möglichkeit des Scheiterns leben zu lernen, «um dann, die Früchte des Scheiterns zu ernten».Mit viel Humor, etwas Wehmut und einem Augenzwinkern liessen vier Diplomandinnen aus dem Vollzeit-Bachelorstudiengang, dem Vollzeit-Masterstudiengang und dem berufsbegleitenden Bachelorstudiengang die Zeit an der FHS Revue passieren. Für die meisten sei es mehr als nur ein Studium gewesen. Sie hätten viel Zeit investiert und viele Opfer gebracht, unzählige Liter Tränen gelacht, massenhaft Kaffee getrunken und vor Prüfungen mehrere hundert Liter Blut geschwitzt, resümierten sie. Aber all die Strapazen hätten sich gelohnt und nun würden sie sich freuen, «den schönsten Beruf, den es gibt, ausüben zu dürfen».
Drei erfolgreiche Absolventinnen im Pflegefach