Im ersten Spiel ging es gegen Jona. Die erste Begegnung in dieser Saison hatte Jona mit 3:0 für sich entschieden, weshalb die Diepoldsauerinnen bemüht waren, ein anderes Gesicht zu zeigen. Dieses Vorhaben gelang nur teilweise. Jona fand von Beginn weg gut ins Spiel, setzte Diepoldsau mit variantenreichen Spielzügen unter Druck und agierte sehr fehlerarm. Das spiegelte sich auch im Resultat wider: Mit 11:5 gewannen die Jonerinnen den ersten Satz.
Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten Durchgang. Obwohl Alessia Benz und Mania Ahmadi ihre Positionen tauschten, blieb Jona eine Nummer zu gross. Erneut setzte sich das Team vom Zürichsee 11:5 durch und brauchte so nur noch einen Satz zum zweiten Saisonsieg gegen Diepoldsau. Trotz identischer Satzergebnisse fand der SVD mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel. Dies zeigte sich besonders im dritten Satz. Zwar gewann Jona auch diesen, doch Diepoldsau machte es dem Favoriten deutlich schwerer als zuvor. Am Ende siegte Jona aber auch im Rückspiel 3:0 und bestätigte seine Überlegenheit in dieser Hallensaison.
Die Pflichtaufgabe mit 3:0 letztlich souverän erledigt
Im zweiten Spiel wartete das noch punktelose Kirchberg. Dieses hatte vor dieser Runde lediglich einen Satz gewonnen, weshalb klar war: Will Diepoldsau sich weiter Chancen auf die «Final 4»-Teilnahme ausrechnen, musste ein Sieg her. Der Start verlief harzig. Nur knapp mit 11:9 entschieden die Rheintalerinnen den ersten Satz für sich. Im zweiten Durchgang zeigten sie dann erstmals an diesem Tag ihr ganzes Können und liessen dem TVK keine Chance – 11:5. Im dritten und letzten Satz bewiesen die Kirchbergerinnen nochmals grossen Kampfgeist und forderten Aushilfstrainer Christian Lässer und sein Team bis zum Schluss. Am Ende behielt Diepoldsau jedoch die Nerven und entschied auch diesen Satz mit 11:9 für sich.
So übersteht Diepoldsau die drei Runden ohne Hauptangreiferin Tanja Bognar mit vier Punkten aus sechs Spielen und bleibt voll im Rennen um die Plätze am Finalevent. In der nächsten Runde trifft der SVD auf die verletzungsgeplagten Frauen aus Kreuzlingen sowie Schlieren. Ob dabei eine Vollrunde gelingt, zeigt sich am 25. Januar.
NLA Frauen
Diepoldsau-S. – Jona 0:3 (5:11, 5:11, 8:11), Diepoldsau-S. – Kirchberg 3:0 (11:9, 11:5, 11:9), Jona – Kreuzlingen 3:1, Kreuzlingen – Elgg-E. 3:1, Elgg-E. – Schlieren 3:0, Kirchberg – Schlieren 1:3.
Diepoldsau-S.: Schlattinger, Sieber, Bucher, Benz, Ahmadi; Lipp, Tüscher, Mattle.
Rangliste (alle 6 Spiele): 1. Elgg-E. 10, 2. Jona 8, 3. Kreuzlingen 8, 4. Schlieren 6, 5. Diepoldsau-S. 4, 6. Kirchberg 0.
Ein 3:0-Pflichtsieg und eine 0:3-Niederlage für die Diepoldsauerinnen