Im Rahmen des Jakobi-Marktes fand ein ökumenischer Gottesdienst vor dem alten Feuerwehrdepot statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen unter das Zeltdach, wo dem Namensgeber des Marktes, dem Apostel Jakobus, gedacht wurde. Der reformierte Pfarrer Christian Wermbter hatte einen Pilgerrucksack mitgebracht und das heutige Pilgern mit den Zeiten des Mittelalters verglichen sowie von persönlichen Begegnungen auf dem «Camino» berichtet. Der Spur, das Leben als Pilgerreise zu verstehen, ging Stephanie Czernotta, katholische Pfarreibeauftragte, nach und sprach von der inneren Sehnsucht, die zum Aufbruch motiviert, vom Unterwegssein und vom erfüllten Ankommen am Ziel. Im Fürbittgebet fasste Ruedi Odermatt von der Heilsarmee die Gedanken und Bitten zusammen. Die Kollekte wurde aufgenommen, um Pilgermuscheln anzuschaffen, die bei den Kirchen angebracht werden sollen, um damit das Pilgern in Rheineck noch bekannter zu machen. Der Musikverein, der die Feier schon musikalisch mitgestaltet hatte, lud im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst zur Festwirtschaft ein. (StC)