In zwei Vorrunden, die jeweils im heimischen Stand absolviert wurden, qualifizierten sich zwei Rheintaler Vereine für die Veteranen-Gruppenmeisterschaft – allerdings nahmen nur die Feldschützen Montlingen auch wirklich daran teil. Es ist in der über 140-jährigen Vereinsgeschichte nicht das erste Mal, dass sich eine Montlinger Gruppe für diesen kantonalen Final qualifizierte. Ihre Asse im Ärmel waren Muriel und Markus Wernli, die schon während der ganzen Saison mit Spitzenresultaten geglänzt haben.
Nach der Begrüssung und der Scheibenzuteilung begann der Wettkampf um 8 Uhr. Der Montlinger Start in die erste Runde erfolgte mit angezogener Handbremse. Nur Muriel Wernli erreichte ein Glanzresultat. Vor der zweiten Runde erwachten die Montlinger dann aber und alle vier erzielten trotz eines Materialbruchs hohe Resultate. Nach der Auswertung der zwei Runden stand fest: Die Feldschützen Montlingen hatten es in den Meisterfinal geschafft.
Sofort musste Munition beschafft werden, dann wurde der Kampf mit sich selbst aufgenommen. Nach den drei abgegebenen Probeschüssen, die irgendwo auf der Scheibe landeten, folgten zehn Wertungsschüsse. Dabei war nochmals höchste Konzentration gefragt. Am Ende erreichten die Montlinger mit den Resultaten von Markus Wernli (93 Punkte), Muriel Wernli (89), Paul Mettler (85) und Werner Wittwer (84) den ausgezeichneten dritten Rang. Der Meistertitel ging an den Schützenverein Walde, die Schützengesellschaft Wittenbach holte den zweiten Rang.
Ein kleiner Verein schlägt sich am Kantonalfinal wacker