Schiessen 14.05.2023

Ein Schütze schoss das Maximum am Kornbergerschiessen

501 Schützinnen und Schützen nahmen am 54. Kornbergerschiessen teil. Der Sieg ging an Roman Bollhalder von der SG Wittenbach.

Von Mäx Hasler
aktualisiert am 14.05.2023

Wie bei allen Schiessanlässen, bekam auch der Feldschützenverein Kornberg das schleichende Desinteresse an Schiesswettbewerben zu spüren. Das Kornbergerschiessen ist aber noch immer das grösste und eines der beliebtesten Vereinsschiessen im Rheintal.

Waren es in den besten Jahren über 700 Schützinnen und Schützen, die den Weg in den Hädler fanden, waren es am 54. Kornbergerschiessen noch 500 Männer und Frauen.

Drittes Punktemaximum in vier Austragungen

Nur einer von ihnen hat die Maximalpunktzahl 100 erzielt: Roman Bollhalder von der SG Wittenbach. Bollhalder ist der dritte Schütze, dem dies in den letzten vier Austragungen gelang. Drei Teilnehmer erzielten mit je 99 Punkten die Ehrenplätze, allen voran Florian Vetsch vom SV Sennwald, gefolgt von René Streule (SV Uli Rotach-Schwende).

Beste Rheintaler mit dem Standardgewehr oder der «Freien Waffe», mit denen die besten 20 Schützen schossen, sind mit 98 Punkten Peter Wagner vom FSV Oberriet auf Rang neun und Patrick Sprenger vom SV Altstätten-Stadt, der Elfter wurde. Bester Rheintaler mit dem Sturmgewehr 57 ist Christof  Weder vom FSV Oberriet mit 97 Zählern auf  Rang 21.

Mit 87 Jahren ältester Schütze war Heini Bösch vom SV Ebnat-Kappel mit sehr guten 94 Punkten. Jüngste, vielleicht kommende Sieger, waren die 14-jährigen Finn Portmann und Jarin Bischof von der SG Buchs-Räfis mit 76 und 73 Punkten.

Generell waren die U17-Schützen gut vertreten, vor allem die vom organisierenden Verein. Treffsicherste der 56 teilnehmenden Frauen war Heidi Streule vom SV Uli Rotach mit 97 Punkten. Roland Fässler vom ISV Gonten gewann den Auszahlungsstich vor Patrick Sprenger und Mario Scherrer (Buchs-Räfis). Das Vereinspodest belegen der SV Uli-Rotach, der ISV Gonten und die Feldschützen Heiden.