Im ersten Spiel traf Widnau auf das Schlusslicht Fricktal, das noch ohne Punkt dasteht. Der Start verlief ausgeglichen, mit Vorteilen für Fricktal. Aufgrund starken Windes hatte Widnaus Abwehr Mühe, sich auf das Spiel einzustellen. So legte Fricktal auf 8:5 vor. Coach Cornel Spirig reagierte mit einem Time-out, das Wirkung zeigte. Widnau gewann vier Punkte in Serie und ging mit 9:8 in Führung. Fricktal glich zwar erneut aus, doch das Heimteam verwertete den zweiten Satzball zum 11:9.
Mit den besseren Seitenverhältnissen fand Widnau deutlich besser ins Spiel und gewann Satz zwei 11:5. Doch Fricktal gab sich nicht so leicht geschlagen, drehte nochmals auf. Widnau hielt dagegen, zog jeweils zwei oder drei Bälle davon – und Fricktal glich erneut aus. Dies zog sich über den ganzen Satz, ehe Widnau den zweiten Satzball zum 12:10 verwertete und 3:0 gewann.
Klare Niederlage gegen direkten Konkurrenten
Dann ging es gegen Verfolger Affeltrangen, der stark startete, aber Widnau hielt dank guten Angaben von Jan Meier mit. Das Heimteam war stets einen Ball voraus und lag gegen Ende des Satzes mit 9:7 vorne. Allerdings war es nun Affeltrangen, das mit drei Bällen in Serie den Satzball erzwang. Widnau hielt dagegen, glich aus, es folgte Satzball zwei, diesmal reüssierte Affeltrangen. Der zweite Satz bot ein ähnliches Bild. Widnau lag stets einen Ball vorn und erspielte sich eine 7:5-Führung. Dem Gegner gelang es abermals, den Satz mit drei Punkten in Serie zu drehen. Widnau gelang dies in der Folge nicht mehr; die Rheintaler verloren Satz zwei 9:11.
Sie wollten sich aber noch nicht geschlagen geben. Es kam zu einem Wechsel in der Offensive. Für Robin Ulrich kam Cyrill Schreiber. Im dritten Satz spielte Widnau stark und legte mit 7:3 auf. Trotz guter Aktionen zeigte sich wieder das gleiche Bild wie zuvor: Affeltrangen kam heran. Bei 9:7 sah sich Widnau zu einer Änderung gezwungen; für Gian Kunz kam Yanick Linder. Aber dieser Wechsel veränderte das Spiel nicht mehr entscheidend. Zwar kam Widnau bei 10:9 zu einem Satzball, jedoch nicht zum Satzgewinn. Im Gegenteil, Affeltrangen entschied ihn mit 12:10 für sich. Damit ist die Hinrunde der Saison vorbei. Widnau liegt mit zehn Punkten auf dem vierten Zwischenrang. Nun stehen drei Wochen Spielpause an, ehe am 21. Juni die Rückrunde beginnt.
Doppelsieg für die zweite Mannschaft
In der Nationalliga B Ost kam es zum Leaderduell zwischen Widnau II und Jona. Dieses gewann Widnau vor Heimpublikum mit 3:1. Dank eines weiteren Sieges gegen Dägerlen steht Widnau II punktgleich mit Leader Jona auf dem zweiten Platz.
Ein Sieg und eine Niederlage für die Widnauer Faustballer