Zuerst in Oberriet, dann in Marbach und jetzt in Au: Die Kantonspolizei meldet diese Woche bereits den dritten Einbruch im Rheintal. In einer Medienmitteilung vom Freitagmorgen ist, gemäss Kantonspolizei St. Gallen, in ein Gewerbehaus in Au eingebrochen worden. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken und die Einbrecher stahlen Wertgegenstände und Bargeld in unbekannter Höhe.
Erfolglose Fahndung
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag meldete die Kantonspolizei St. Gallen einen Einbruchsversuch in ein Geschäft an der Bahnhofstrasse in Marbach. Mehrere Patrouillen rückten aus. Trotz der Fahndung blieb die Suche nach verdächtigen Personen erfolglos.
Von Dienstag auf Mittwoch wurde in ein Geschäft an der Staatsstrasse in Oberriet eingebrochen. Auch hier entstand Sachschaden im Wert von mehreren Tausend Franken, ausserdem flüchteten die Einbrecher mit einem Diebesgut von unbekanntem Wert.
Einbrüche im Wohnbereich weiterhin am häufigsten - Präventionstipps
Um das Einbruchrisiko zu vermindern, können Sie einige Vorkehrungen treffen.
- Beobachten und melden Sie verdächtige Personen, die nicht ins Quartier gehören, der Polizei. Treffen Sie diese direkt auf der Strasse, können Sie sie auch ansprechen. Ein freundliches «Kann ich Ihnen helfen?» ist eine unverbindliche Möglichkeit, um die Reaktion Ihres Gegenübers zu testen.
- Einbrecher wählen gerne Wohnungen oder Häuser aus, die unbeleuchtet oder verlassen wirken. Tauschen Sie sich deshalb mit der Nachbarschaft aus, denn gemeinsam sind Sie stark. Achten Sie auf die Wohnung Ihrer Nachbarn, wenn diese in den Ferien sind und umgekehrt. Benachrichtigen Sie Ihre Nachbarn, wenn Sie Heimwerker erwarten. Damit Ihr Zuhause belebt wirkt, können Sie mit technischen Hilfsmitteln, wie einer Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder, arbeiten.
- So sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus beleuchtet ist. Dies erreichen Sie auch mit etlichen weiteren kleinen Dingen. Beauftragen Sie beispielsweise eine Vertrauensperson, die in Ihrer Abwesenheit den Briefkasten für Sie leert oder achten Sie in der Wintersaison darauf, dass Ihre Einfahrt vom Schnee geräumt ist. Hinterlassen Sie auf dem Telefonanrufbeantworter keine Nachrichten über Ihre Ferienabwesenheit; es genügt, wenn Sie einfach nicht erreichbar sind.
- Schliessen Sie ausserdem konsequent alle Zugänge zu Ihrem Haus oder der Wohnung ab. Neben der Eingangstür und den Fenstern sollten auch Balkon-, Terrassen-, Garagen- oder Kellertüren verschlossen werden.
- Lassen Sie in Ihrer Abwesenheit nicht die Rollläden herunter, denn auch dies signalisiert Abwesenheit.
- Sehen Sie ausserdem davon ab, einen Schlüssel in der Umgebung zu deponieren, mit dem sich jemand Zugang zu Ihrem Heim verschaffen könnte.
- Bewahren Sie Ihre Wertgegenstände am besten in einem Tresor auf, der nicht tragbar, sondern in der Wand oder im Boden verankert ist.
(pd)
Einbruchserie in der Region geht weiter: Ein Auer Gewerbebetrieb ist betroffen