Eine Altstätter Motorsport-Legende holt den Sieg am Hemberg

Das Rennen bildete den Auftakt zur Schweizer Automobilmeisterschaft und fand bei sommerlichen Temperaturen statt. Nur ein Platzregen am Sonntag führte zu einem kurzen, sicherheitsbedingten Unterbruch. Rund 6000 Besucherinnen und Besucher waren dabei und sahen, wie Vorjahressieger Robin Faustini seine Form bestätigte. Im Nova Proto sicherte er sich mit persönlicher Bestzeit von 52,24 Sekunden erneut den Tagessieg.

Ein Sieg ging ins Rheintal: Motorsport-Legende Armin Buschor gewann im wuchtigen BMW 320 Gruppe 5 die historische Klasse. Der 73-jährige Altstätter erlebte das Rennen so: «Genau als es zu regnen begann, musste ich mit Slicks zum zweiten Lauf starten. Ich brachte den Wagen wild tanzend, wie auf ­rohen Eiern, über die Ziellinie, nach mir wurde abgebrochen.» Am Morgen habe er einen fast perfekten Lauf gehabt. So reichte es mit einer respektablen drittbesten Zeit im dritten Durchgang in der Addition der schnellsten Läufe zum Sieg.

Weitere Podestplätze holten der Automobildiagnostiker Claudio Oberle aus Walzenhausen und Bruno Keller aus Widnau. Oberle erreichte dies im Seat Leon TCR in der Kategorie Interswiss über 2000, Keller im BMW Compact in der Kategorie E1 2500 bis 3000. In der Inter­swiss 1600 bis 2000 starteten fünf Rheintaler. Der Walzenhauser René Leutenegger holte im Opel Kadett C GT/E den zweiten Rang. Carrosseriespengler Beat Kellenberger aus Au fuhr im Renault Clio Maxi als Vierter am Podest vorbei. Der Altstätter Kevin Thurnheer wurde im Renault Clio III Cup Achter, Neunter wurde Thomas Gschwend (Oberriet), Zwölfter Reto Bischofberger (Oberegg).