Reute 01.04.2024

Elektra prüft 
eine Fusion mit zwei Nachbarkorporationen

Präsident Jakob Heierli begrüsste am Freitag, 22. März, 18 Mitglieder und fünf Gäste zur Generalversammlung der Elektra Korporation Reute. Er sprach über die geplante Fusion mit den Nachbarkorporationen von Oberegg und Schachen. Sie führte an der Versammlung zur Diskussion.

Von pd
aktualisiert am 02.04.2024

Ein Mitglied verlangte, dass alternative Möglichkeiten geprüft werden sollen. Ein Verbleib als selbstständige Korporation wie ein Zusammenschluss mit einer grösseren Organisation in der Energieversorgung seien denkbar. Der Votant äusserte sich kritisch über die Energieeinkaufspolitik der Elektra Reute. Seiner Meinung nach wäre der Verbleib als selbstständige Korporation die beste Voraussetzung, um künftig günstige Energiepreise anzubieten.

Jakob Heierli nannte Gründe für das Vorhaben. Bereits arbeiten die drei Elektras eng zusammen. Bei einer Fusion entstünden Synergien Vor allem wegen der Nachfolgeregelung in der Verwaltung sei der Bestand der selbstständigen Elektra Korporation Reute gefährdet.

Die Versammlung will beide Varianten prüfen

In punkto Zukunftsplanung pflichtete ein weiteres Mitglied bei. Ein Zusammenschluss mit einem grösseren Energieversorger soll auch geprüft werden. Der Vorschlag wurde als Antrag angenommen. Allerdings wies die Verwaltung darauf hin, dass dies faktisch den Verkauf der Elektra Reute und den Verlust der Selbstständigkeit bedeutete.

Die Versammlung nahm beide Anträge an. Die Verwaltung wird nun die Fusion weiter vorbereiten und Konsequenzen einer Übernahme der Elektra Reute durch einen anderen Energieversorger prüfen. Ziel ist es, den Mitgliedern innert eines Jahres Resultate als Entscheidungsgrundlage zu präsentieren.