Dies ist umso beachtlicher, weil es das erste Spiel auf Grossfeld seit fünf Jahren war und der Gegner, Bassersdorf Nürensdorf, in einer höheren Liga spielt. Trotz der knappen 3:4-Niederlage zeigten die Gators ihr Potenzial und lieferten eine bemerkenswerte Standortbestimmung ab.
Die in diesem Sommer erfolgte Umstellung auf das Grossfeld ist für das Team eine grosse Herausforderung. Doch von Beginn an war zu spüren, dass die Spielerinnen diese mit viel Leidenschaft annehmen. In jedem Zweikampf, jedem Pass und jedem Torschuss war der Wille zu spüren, sich gegen den Gegner zu behaupten und zu zeigen, dass man auch auf dem Grossfeld bestehen kann. Das Spiel war von Anfang an eng, die Gators hielten mit den erfahreneren Gästen sehr gut mit. Sie zeigten, dass sie sich in der Vorbereitung gut auf das neue Spielfeld eingestellt hatten. Es war eine Partie auf Augenhöhe mit Chancen für beide Teams. Die Abwehr der Gators stand kompakt und entschärfte viele Angriffe, während vorne gezielt Nadelstiche gesetzt wurden.
Nach der regulären Spielzeit stand es 3:3, was als grosser Erfolg für die Rheintalerinnen gewertet werden kann – und als Beweis für ihren Kampfgeist und ihre Entschlossenheit. In der Verlängerung fiel dann aber das entscheidende Tor für Bassersdorf Nürensdorf. Obwohl die Niederlage schmerzt, überwiegt die positive Erkenntnis, dass die Gators-Damen im ersten Ernstkampf auf dem Grossfeld mithalten können. Es war ein Spiel, das Lust auf die kommende Meisterschaft macht und zeigt, dass das Team auf dem richtigen Weg ist.
Schweizer Cup, Frauen
Gators – Bassersdorf N. 3:4 n. V. (1:1, 1:1, 1:1)
Tore: 7. Ryser (Frei) 1:0, 12. V. Schmid (S. Schmid) 1:1, 29. Steiger (Frei) 2:1, 33. Müller (Häcki) 2:2, 44. Ryser 3:2, 46. Sonderegger (Maggioni) 3:3, 68. Rupp 3:4.
Strafen: Gators 2 x 2 Minuten.
Gators: Senteler, Hannemann, Störi, Ryser, McEvoy, Schmitter, Halef, Ender, Jäggi, Scherrer, Hochreutener, Jüstrich, Steiger, Tinner, Friolet, Frei, S. Hämmerle, Gerosa, Köppel, M. Hämmerle, Clerici, Baumgartner.
Erst in Verlängerung war gegen starken Erstligisten Schluss