13.05.2022

«Es gilt, auf Herausforderungen vorbereitet zu sein»

Personelle Wechsel im Vorstand sowie der Hochwasserschutz standen im Fokus der Hauptversammlung des Hauseigentümerverbandes Unterrheintal. Diese fand am Freitag im Progy-Zentrum in Rebstein statt.

Von Cassandra Wüst
aktualisiert am 02.11.2022
Es war eine Premiere für Alexander Bartl. Im gut gefüllten Progy-Saal konnte der Präsident des Hauseigentümerverbandes (HEV) Unterrheintal am Freitagabend erstmals durch eine Mitgliederversammlung führen. Bartl, der das Amt 2021 von Marco Köppel übernommen hatte, freute sich, die Mitglieder nach zwei Briefwahlen zu einem gemütlichen Beisammensein begrüssen zu können. Mit 185 Stimmberechtigten, die meisten von ihnen in Begleitung, war die Veranstaltung gut besucht. Unter den Gästen waren auch Karl Güntzel, Vorstandsmitglied des HEV St. Gallen, und Daniel Fischlin, Präsident des Hauseigentümerverbandes Oberrheintal.Hochwasserschutz von immenser Wichtigkeit«Es ist wichtig, auf verschiedene Herausforderungen vorbereitet zu sein», sagte Bartl. Nebst den Anpassungen des Planungs- und Baugesetzes sowie den kommunalen Rahmennutzungsplänen beschäftigte sich der Vorstand des HEV Unterrheintal vor allem mit dem Thema Wasser, konkret: dem Rhein und dem Binnenkanal. «Die Vorsorge für mögliche Hochwasser ist von eminenter Bedeutung», so Bartl. Ex-Präsident Marco Köppel, der sich schon früher mit dem Thema beschäftigt hatte, sprach gestern Abend über das Rhesi-Projekt und das geplante Drosselbauwerk bei den Drei Brücken in Balgach. Er gab den Mitgliedern einen  Input über den aktuellen Stand der beiden Projekte und verwies darauf, dass diesen Sommer das Mitwirkungsverfahren für den Hochwasserschutz am Binnenkanal startet.Köppel wurde gestern Abend auch für seine sechzehnjährige Vorstandstätigkeit geehrt und feierlich verabschiedet. Andreas Friedli, der seit der Fusion mit dem HEV St. Margrethen dem Vorstand angehört hatte, wurde ebenfalls (in Abwesenheit) verabschiedet. Als Ersatz für Friedli schlug der Vorstand den Stimmberechtigten Maria Haas aus St. Margrethen vor, die mit grossem Applaus  als Beisitzerin gewählt wurde. Weniger erfreulich sei, dass zum ersten Mal überhaupt das Budget bei den Mitgliederbeiträgen nicht erreicht wurde. Wie Kassier René Hutter erklärte, sei dies auf den Umstand der Pandemie zurückzuführen. Mit einem Gewinn von 25251 Franken weist der Verband aber ein positives Ergebnis aus. Der Überschuss wird vollumfänglich Rückstellungen in Form von Aktionen zugutekommen.