Die Partei schreibt in der Medienmitteilung, damit soll die Benachteiligung der St. Galler Einkaufsläden und Kundschaft gegenüber dem Ausland, den Nachbarkantonen sowie dem Onlinehandel gestoppt werden. Ebenfalls ein Ja empfehlen die SVP und GLP sowie die Jungparteien Junge Mitte, Jungfreisinnige, Junge GLP und Junge SVP.
Neu sollen Einkaufsläden – ähnlich wie im Thurgau – ihre Öffnungszeiten von Montag bis Samstag selbstständig zwischen 5 und 22 Uhr festlegen können. Am Sonntag und an Feiertagen bleiben die Geschäfte geschlossen. Ein Blick über die Kantonsgrenze zeige, dass diese Teilflexibilisierung problemlos möglich ist: Zürich, beide Appenzell, Graubünden, Glarus und Baden-Württemberg kennen keine zusätzlichen Regulierungen. Im Thurgau ist spätestens um 22 Uhr und in Liechtenstein um 21 Uhr Ladenschluss. Dazu kommt der Onlinehandel mit Anbietern aus aller Welt, der 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche geöffnet hat.
Flexible Öffnungszeiten bedeuten keinen Zwang, sondern mehr Freiheit, schreibt die FDP. Alle würden davon profitieren, dass Läden ihre Öffnungszeiten der Kundschaft und ihrer Region anpassen können. Zudem würden Selbstbedienungs- und Hofläden bei einem Ja explizit von den strengen Ladenschlussbestimmungen ausgenommen.
Der Schutz der Arbeitnehmenden sei weiterhin durch das Arbeitsgesetz sichergestellt: «Flexible Öffnungszeiten entsprechen einem Bedürfnis unserer Gesellschaft und ermöglichen flexiblere Arbeitszeiten und mehr Teilzeitstellen.» Das erleichtere auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
FDP Rheintal sagt Ja zum Ladenöffnungs-Gesetz: «Mehr Flexibilität für Läden und Kunden»