Damit ist der Weg frei für die Ausarbeitung des Vorprojekts. Den Projektwettbewerb für die neue Fuss- und Veloverkehrsbrücke entschied das Projekt «Flaneur» unter Leitung des Büros sbp Schlaich Bergermann Partner aus Stuttgart für sich. Die architektonische Gestaltung übernehmen Bernardo Bader Architekten. Bereits im Mai hatten die Gemeinden den Jurybericht genehmigt und die Empfehlung des Preisgerichts übernommen.
Enger Zeitplan
Der Zeitplan ist dabei eng gesteckt: Der Baubeginn muss spätestens bis zum 31. März 2029 erfolgen, um die Mitfinanzierung durch den Bund im Rahmen des Agglomerationsprogramms 4. Generation sicherzustellen. Für die nächsten Planungsschritte genehmigten beide Gemeinderäte Nachtragskredite. Mit den nun beauftragten Planungsleistungen ist die termingerechte Weiterführung des Projekts möglich. Da Bauten im Gewässerbereich des Rheins nur von Oktober bis April zulässig sind, ist die Terminplanung entsprechend zu koordinieren.
Als Bauherrenunterstützung wurde das Ingenieurbüro Casutt Wyrsch Zwicky aus Bad Ragaz verpflichtet, das bereits in der Wettbewerbsphase beratend tätig war und über ausgewiesene Brückenbau-Kompetenz verfügt.
Abstimmung über Kredite am 14. Juni 2026
Bis zur geplanten Urnenabstimmung über den Projektierungs- und Baukredit am 14. Juni 2026 sollen geologische und ökologische Abklärungen sowie ein Vorprojekt erarbeitet werden. Die Kosten bis dahin belaufen sich auf 300'000 Franken, die von beiden Gemeinden je zur Hälfte getragen werden.
Grünes Licht für das Vorprojekt der Fuss- und Velobrücke zwischen Diepoldsau und Widnau