Die Begegnung zwischen den Rheintalern und den Zürcher Oberländern gab es erst vor zwei Wochen als Nachholspiel der zweiten Runde. Damals behielt Laupen das bessere Ende für sich. Vor allem deshalb, weil sich die Gators mit vielen Fehlern und Unkonzentriertheiten selbst das Leben schwer machten. Laupen ging früh mit drei Toren in Führung, doch die Gators konnten wieder ausgleichen. Als die Rheintaler sechs Minuten vor Schluss erstmals in Führung gingen, gaben sie diese innert Minutenfrist wieder ab und nur wenig später kassierten sie die entscheidenden Gegentreffer. Die Rheintaler waren die spielerisch bessere Mannschaft – es war eine unnötige Niederlage, die sich die Rheintaler eingebrockt hatten.
Gators im Aufwind seit Niederlage gegen Laupen
Seit dieser Begegnung sind aber zwei Meisterschaftsrunden vergangen. So konnten die Gators letztes Wochenende Siege gegen den damaligen Tabellenführer Red Devils March-Höfe und die Jona-Uznach Flames einfahren. Ganz anders erging es dem UHC Laupen. Die Zürcher mussten eine 3:10-Schlappe gegen Frauenfeld verkraften, zeigten dann aber bei der knappen 6:7-Niederlage gegen Bülach eine Reaktion. Trotzdem führten diese Resultate in der Tabelle zu einer Lücke von fünf Punkten zwischen den beiden Mannschaften.
Aktuell belegt Laupen ZH mit vier Siegen in zwölf Spielen den neunten Rang, den ersten Playout-Platz. Mit einem Sieg könnten die Gators also den Abstand auf den Strich weiter vergrössern und Druck auf die obere Tabellenhälfte ausüben. Der UHC Laupen ist abhängig von seinen drei ausländischen Verstärkungsspielern Jarkko Aavaharju, Lari Ylikarjula und Anton Aaltio. Beim Spiel gegen die Rheintaler vor rund zwei Wochen war lediglich bei einem der acht Treffer keiner dieser Söldner beteiligt, wobei dieses Tor ein Penalty war. Können die Gators diese Verstärkungsspieler zurückhalten, liegt viel drin. Das zweite Spiel der 1.-Liga-Rückrunde findet am Samstag um 17Uhr in der Aegetenhalle in Widnau statt.
Haben die Gators aus ihren Fehlern bei der Vorrunden-Niederlage gelernt?