Der Samstag gehört dem Holzrücken. Für diesen Wettbewerb haben sich über 30 Fuhrmänner und -frauen angemeldet. Am Morgen geht’s mit den Newcomern los, die in Kriessern wertvolle erste Turniererfahrungen sammeln. Ab Mittag sind die Routiniers am Start, die mit ihren Pferden ein- und zweispännig einen schweren Baumstamm mit viel Geschick und Geduld möglichst fehlerfrei durch einen Hindernisparcours manövrieren müssen. Es kommt auch auf die Zeit an – die Uhr tickt erbarmungslos mit.
Die Teilnehmenden kommen aus der Region und dem ganzen Dreiländereck. Auch die Rheintaler Holzrücker, die dieses Jahr ihr fünfjähriges Bestehen feiern, stellen mehrere Teilnehmende. Holzrücken hat in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt und es ist faszinierend, zuzusehen, wie die Pferde auf ihre Fuhrleute hören. Denn Holzrücken geht nicht ohne ein funktionierendes Teamwork.

Am Sonntag führt der Gespann-Fahrverein Rheintal seine jährliche Vereinsmeisterschaft durch. Auf einer vorgegebenen Strecke durch das Riet sind mehrere Posten anzufahren, an denen es gilt, knifflige Aufgaben zu lösen, um Punkte zu sammeln. Nach dem Zieleinlauf geht es in den Kegelparcours, bei dem mehrere Pylonen in vorgegebener Reihenfolge und mit einer Zeitlimite durchfahren werden müssen, ohne dass die Pylonen umkippen oder die darauf platzierten Bälle herunterfallen. Hier ist Nervenstärke gefragt. Die amtierende Vereinsmeisterin Heike Tinner aus Frümsen wird versuchen, den letztjährigen Vereinsmeistertitel zu verteidigen.
Zuschauerinnen und Zuschauer sind willkommen, diesem Pferdesport-Spektakel an beiden Tagen beizuwohnen. Für das leibliche Wohl gibt es vor Ort eine Festwirtschaft. Die Startlisten sind unter www.fahrverein-rheintal.ch einsehbar.
Holzrücker und Gespanne in Kriessern an der harten Arbeit