Seit Anfang Oktober ist das frischvermählte Paar in Bunya, einem Dorf in Namibia im Süden Afrikas, auf der dortigen Missionsstation tätig. Hier wohnen auch 200 Schulkinder von der Mittel- und Oberstufe, die die staatliche Schule im Dorf besuchen. Das Schulhostel und die Anlage der Mission werden derzeit renoviert, es gibt viel für die Sutters zu tun.
Sekretariat, Küche und Handwerksarbeiten
Damaris Sutter, diplomierte Pflegefachfrau im Spital Altstätten, hilft mit, das Sekretariat neu einzurichten und Arbeitsabläufe zu optimieren. Sie fährt auch mit dem Team der mobilen Klinik in Buschdörfer, um dort die medizinische Versorgung sicherzustellen.
Joel Sutter, Teamleiter Dreherei in der Firma N&N Mechanik AG in Au, arbeitet mit den örtlichen Handwerkern zusammen. Immer wieder müssen sie sich um die veraltete und anfällige Pumpe kümmern, die die Wasserversorgung für Menschen und Gärten sicherstellt.
Im Gepäck mitgebracht hat das Rheintaler Paar auch Fussballleibchen, -hosen und -stulpen der Juniorenabteilung des FC Rebstein. Diese haben sie vergangene Woche in eine nahe gelegene Schule gebracht, wo ab sofort ein afrikanisches Team im Rebsteiner Tenue Tore schiessen wird. Damaris Sutter unterstreicht die grosse Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Einheimischen: «Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen bei den Mitarbeitenden und den Kindern.»
Besonders beeindruckt sind die beiden von der Fähigkeit des Zelebrierens. Ob es die feierliche Übergabe der Fussball-Sachen ist oder das Sportwochenende mit den Hostel-Kindern. Alle tragen zu würdevollen und feierlichen Anlässen bei.
Im November geht es auf Safari
Nach einem Monat in Bunya werden Damaris und Joel Sutter schon bald ihre Arbeitskleider im Koffer verstauen, das kleine Dorf am Kavango verlassen und das südliche Afrika bereisen. Als Erstes steht eine geführte Safari in Botswana an, wo sie die Tierwelt erkunden.
Das junge Paar hinterlässt im Dorf Bunya Spuren und nimmt wertvolle Erfahrungen und Freundschaften im Herzen mit ins weitere Leben.
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