Mit dem EKA markieren Vorarlberg, Liechtenstein, die Kantone Graubünden und St.Gallen zusammen mit der Internationalen Rheinregulierung ihren Willen zum gemeinsamen, grenzüberschreitenden und koordinierten Handeln. «Mit konkreten Massnahmen zielt das EKA neben Hochwasserschutz auf eine nachhaltige Entwicklung der Rheinlandschaft», heisst es in der Medienmitteilung.
Viele der 2005 als prioritär festgelegten Projekte, wie Verbesserungen in der Gewässerökologie und der Hochwassersicherheit, sind bereits realisiert oder in Arbeit. Weitere Projekte zur Stärkung der Biodiversität und Hochwassersicherheit, wie die Rheinaufweitungen zwischen der Illmündung und dem Bodensee sowie in Maienfeld-Bad Ragaz und Schaan-Buchs-Eschen, sind in Planung. Über den Aktionsplan 2030+ will die IRKA im kommenden Herbst informieren.
Ein zentrales Thema der Sitzung war die Schwall-Sunk-Problematik. Diese Abflussschwankungen unterhalb von Wasserkraftwerken schädigen die Tier- und Pflanzenwelt. Die IRKA sprach sich für eine umfassende und wirkungsvolle Sanierung aus, die sowohl ökologische Verbesserungen als auch eine nachhaltige Energieproduktion gewährleistet.
Die IRKA, 1995 gegründet, setzt sich aus Vertretern der Regierungen von Liechtenstein, Vorarlberg sowie der Kantone Graubünden und St.Gallen zusammen und verfolgt im Rahmen der "Kooperationsvereinbarung Alpenrhein" eine sichere und nachhaltige Entwicklung der Region.
IRKA feiert 30 Jahre und zieht Bilanz – Ausblick auf kommende Projekte