02.07.2021

Jubiläumsschwingfest Appenzell 2020 erst im 2024

Das eidgenössische Jubiläumsschwingfest, das 2020 in Appenzell hätte stattfinden sollen, wird neu auf den 9. September 2024 geplant.

Das Fest wird um drei Jahre verschoben, weil 2022 (ESAF Pratteln), 2023 (Unspunnen) und 2025 (ESAF Glarus) drei wichtige eidgenössische Schwingfeste anstehen. Das OK will die Lücke nutzen und 2024 ein Fest durchführen, das des Jubiläums würdig ist. Neben den 120 besten Schwingern werden rund 20 000 Gäste in Appenzell erwartet.«Wir haben der Schwingerfamilie, der Appenzeller Bevölkerung sowie allen Helferinnen und Helfern ein würdiges Jubiläumsfest versprochen. Auch gegenüber den Sponsoren sind wir Verpflichtungen eingegangen. Mit 2024 nutzen wir das Jahr im Schwingfestkalender, in dem noch kein eidgenössischer Anlass vorgesehen ist. Wir feiern nun einfach das 130-Jahr-Jubiläum des ESV, der 1895 gegründet wurde, etwas früher», sagt OK-Präsident Reto Mock.Ein Fest im 2022 war keine Option. Der Schwingkalender 2022 ist sehr eng getaktet. Hinzu kommen Bedürfnisse von Helfern, Lieferanten, anderer Grossveranstalter und Feiertage. «Wir hatten schlicht kein Datum, das diese Parameter nicht massgeblich beschnitten hätte», sagt Reto Mock.Die bisherigen Vorbereitungen werden womöglich sistiert und später für 2024 reaktiviert. «Wir sind froh, herrscht Klarheit und können uns auf 2024 fokussieren», so der OK-Präsident. Er ist zuversichtlich, dass bezüglich Partnerschaften, Branding und Ähnlichem nur geringfügige Anpassungen nötig sind. Schon vollzogene Arbeiten wie Tickets, Akkreditierungen oder rekrutierte Helfer werden einige Monate vor dem Fest von den Ressortverantwortlichen neu erfasst. «Wir hoffen, dass das Gros der 2000 Helferinnen und Helfer, die uns 2020 unterstützen wollten, auch 2024 dabei sind», so Personalchef Johann Signer.Obwohl die Verschiebung einigen Mehraufwand mitbringt, ist die Motivation bei den Organisatoren in Appenzell gross, für das Schwingfest mit eidgenössischem Charakter vollen Einsatz zu geben: «Unsere Vorfreude, dass die Schwingerfamilie 2024 in Appenzell unbeschwert miteinander attraktiven Schwingsport geniessen darf, wiegt den Mehraufwand der verlängerten Vorbereitungszeit allemal auf», so der OK-Präsident. (pd)