Kann die RS Kriessern den Willisauer Siegeszug bremsen?

Willisau wird, unabhängig vom Ausgang des Kampfs gegen die RSK, auch nach diesem Wochenende Leader bleiben und dürfte dies auch nach Abschluss der Qualifikation sein. Dahinter beginnt das Gerangel um die Plätze; es ist möglich, dass am Ende drei Teams auf den Plätzen zwei bis vier punktgleich dastehen.

In Willisau: Die RSK startet als Aussenseiter

Bisher hat Willisau kaum Schwächen gezeigt und auch mit Aufstellungen gewonnen, die weit von der Topformation weg waren. Die Konkurrenz fragt sich, ob es einen Durchmarsch zum 19. Meistertitel, dem zweiten in Folge, geben wird. Dafür spricht einiges. Die Lions zeigen sich ausgeglichen, mit nur wenigen Retuschen im Vergleich zum Meisterteam 2024. Zudem sind sie bisher in Bezug auf Verletzungen glimpflich davongekommen.

Die anderen Topteams kämpfen seit Saisonbeginn mit Ausfällen und können kaum auf ihre stärkste Formation zurückgreifen. Dies wäre nötig, um Willisaus Siegeszug zu bremsen. Die Kriessner dürften am Samstag trotz makelloser Rückrunde nicht verhindern können, dass die Gastgeber einen weiteren Sieg verbuchen, zumal man im Rheintaler Lager den vielen angeschlagenen Athleten Erholungszeit gönnt. Auf den Kampf um Platz zwei hat der Ausgang der Begegnung kaum Einfluss, daher ist diese Taktik nachvollziehbar.

In Kriessern: Kampf um Bronze und Aufstieg

Heimrecht geniesst die zweite Mannschaft in der Hinrunde des Kampfes um Bronze und den Aufstieg in die Challenge League. Während sich Willisau II für einen Aufstieg ausgesprochen hat und diesen mit dem Sieg in der Westgruppe auch geschafft hat, ist der Ostgruppensieger Weinfelden II nicht in der Lage, 2026 mit beiden Teams eine Liga höher als 2025 zu starten. Das Fanionteam der Thurgauer steigt aller Voraussicht nach in die Premium League auf.

So geht es in Kriessern um eine gute Ausgangslage im Kampf um Bronze und den Aufstieg. Der Kampf zwischen Gastgeber Kriessern II und Freiamt II beginnt um 18 Uhr.