07.03.2020

Kommt es zum Rheintaler Regierungs-Comeback?

Am Sonntag wählen die St.Gallerinnen und St.Galler neben dem Parlament auch ihre Regierung. Zum ersten Mal seit 16 Jahren könnte das Rheintal wieder in der kantonalen Exekutive vertreten sein.

Von Andreas Rüdisüli
aktualisiert am 03.11.2022
Möglich macht die Rheintaler Regierungsträume die St.Margrether Juristin Laura Bucher. Die SP-Frau hat durchaus intakte Chancen, ihre Parteikollegin Heidi Hanselmann zu beerben, die nach 16 Jahren aus der Kantonsregierung zurücktritt. Mit Bucher wäre das Rheintal nach vielen Jahren Unterbruch wieder einmal in der kantonalen Exekutive vertreten.Mit etwas gutem Willen könnte man allerdings auch Heidi Hanselmann als Rheintalerin bezeichnen. Sie ist in St.Margrethen zur Schule gegangen, hat die Kanti Heerbrugg besucht und einige Jahre in Au Schule gegeben. Heute lebt sie in Walenstadt.Der letzte Regierungsrat, der auch im Amt im Rheintal gelebt hat, war Anton Grüninger. Der Widnauer CVP-Magistrat war 2004 abgewählt worden. Er hatte es bereits damals gewagt, Spitalschliessungen in Betracht zu ziehen - und wurde dafür bei den Wahlen vom Volk brutal bestraft.Vor Grüninger war es der langjährige Oberrieter Gemeindammann Alex Oberholzer gewesen, der das Rheintaler Fähnchen in der Regierung aufrecht gehalten hatte. Oberholzer starb 2016 im Alter von 85 Jahren.Genau wie Grüninger sass Oberholzer während acht Jahren in der Regierung. Gar zwölf Jahre (1984 bis 1996) war der Balgacher FDP-Politiker Burkhard Vetsch Teil der Regierung gewesen.    

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