Nach zweijährigen Verhandlungen hat die Lustenauer Gemeindevertretungssitzung am 10. November 2016 den Verkauf eines Grundstücks an der Dornbirner Strasse an Ikea «unter aufschiebenden Bedingungen», darunter Verkehr und Auswirkungen auf Handelsbetriebe im Zentrum, beschlossen. Diese Bedingungen müssen erfüllt werden, damit der Kaufvertrag zustande kommt. Somit ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Der Kaufvertrag stellt eine Grundlage dar, um mit Ikea in die konkrete Projektentwicklung gehen zu können.Ein Ja heisst nicht, dass Ikea bautDie Bürgerinitiative «Lebenswertes Lustenau» hat im Dezember 2017 einen Antrag zur Durchführung einer Volksabstimmung eingebracht. Bis zum Stichtag 28. Februar wurden die benötigten Unterschriften dem Bürgermeister zur Bestätigung abgegeben und der Gemeindewahlbehörde vorgelegt. Ein Ja bei der Volksabstimmung gäbe dem Projekt Ikea eine Chance, heisst aber nicht automatisch, dass sich Ikea tatsächlich in Lustenau ansiedeln wird. Mit einem Nein hingegen würde das Projekt definitiv hinfällig.