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Gestern Nachmittag hat ein 27-jähriger Mann dem Notruf gemeldet, dass er von einem Bekannten mit einem Messer verletzt wurde. Dieser sei dann aus der Altstätter Wohnung des Verletzten geflüchtet. Zuvor war es zwischen dem Opfer und dem 26-jährigen mutmasslichen Täter zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Danach soll es zum Messereinsatz gekommen sein, der den 27-jährigen verletzte.
Der Notruf führte zu einem Aufgebot von Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, der Rettung und einem Notarzt. Letzterer rief vor Ort die Rega, damit diese den verletzten Mann abholt. Der flüchtige 26-Jährige konnte nach einer Fahndung durch die Stadtpolizei St.Gallen festgenommen werden. Die Polizei ermittelt nun die genauen Tatumstände.
Es war dies nicht die einzige schwere Straftat am Weihnachtstag, welche die St. Galler Kantonspolizei beschäftigte. In St. Gallen wurde eine schwangere Frau verletzt, in Flawil kam es zu einem Nachbarschaftsstreit. Laut Kantonspolizei zeichnet sich für gestern ein gegenteiliges Bild von Heiligabend, der insgesamt ruhig verlaufen ist.
Auseinandersetzung führt in Staad zu Unfall
Zudem ist es in der Nacht auf heute auf der Staader Hauptstrasse zu einem Verkehrsfall gekommen. Gemäss jetzigen Erkenntnissen haben zwei Autofahrer verbal über die geltenden Verkehrsregeln gestritten. Ein Beifahrer stieg aus und wollte das Kontrollschild am Auto des 31-Jährigen ablesen. Dieser gab Gas, rammte das andere Auto und verletzte dabei dessen Beifahrer leicht. Es entstand Sachschaden von rund 5000 Franken.
Der unfallverursachende 31-jährige Autofahrer fuhr davon. Die Polizei konnte ihn später anhalten. Eine bei ihm durchgeführte beweissichere Atemalkoholprobe zeigte einen Wert von 0.55 mg/l an. Der 31-Jährige musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.
Weiter hat die Polizei bei der Kontrolle eines Autos in Thal kurz vor Mitternacht festgestellt, dass die 17-jährige Fahrerin keinen Führerausweis hat. Der Besitzer des Autos, ein 18-jähriger Mann, sass auf dem Beifahrersitz. Beide werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.
In Heerbrugg stirbt ein Mann im Auto
In Heerbrugg ist ein 44-jähriger Mann in seinem parkierten Auto gestorben. Trotz sofortigem Aufgebot und Reanimation durch Anwohner, Rettung, Polizei und Notarzt konnte der Mann nicht mehr gerettet werden.
Auf Verfügung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen wurde der 44-Jährige zur Klärung der Todesursache ins Institut für Rechtsmedizin gebracht.
Kasse bei Hoflädeli aufgebrochen
In Marbach hat zwischen Samstagabend und Sonntagvormittag eine unbekannte Täterschaft bei einem Hofladen an der Eggerstrasse die Kasse gewaltsam aufgebrochen. Aus dem Kühlschrank wurden verschiedene Lebensmittel gestohlen. Der Deliktsbetrag hat einen Wert von über 100 Franken.
