Oberegg | Schachen-Reute 22.04.2023

Minus wegen massiv höherem Energieeinkauf

Die Elektra Schachen muss den Strompreis erhöhen. Präsident Ruedi Rechsteiner gab den Rücktritt bekannt.

Von pd
aktualisiert am 22.04.2023

Präsident Ruedi Rechsteiner begrüsste am 17. März die Anwesenden zur 69. ordentlichen Generalversammlung der Elektrakorporation Schachen im Restaurant Säntis in Oberegg. 33 Stimmberechtigte waren dabei.

Der Präsident führte zügig durch die verschiedenen Traktanden. Die Jahresrechnung schloss per 31. Dezember 2022 ohne Abschreibungen mit einem Verlust von rund 38 600 Franken ab, wie es in einer Mitteilung der Elektrakorporation heisst. Der negative Abschluss setzt sich aus dem massiv höheren Energieeinkauf zusammen.

Nicht einfach, den Energietarif zu berechnen

Sämtliche Mitglieder der Verwaltung und der Kontrollstelle haben sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung gestellt. Sie wurden alle einstimmig wiedergewählt.

Die Elektrakorporation musste ihren Mitgliedern einen um einiges höheren Strompreis bekannt geben, wie sie in der Mitteilung weiter schreibt. Den Energietarif zu berechnen, ist jeweils nicht ganz einfach. Da einerseits mehrere Fotovoltaik-Anlagen in Betrieb sind und andererseits immer mehr Wärmepumpen eingebaut werden, verändert das den Bedarf an Strom sehr.

Präsident tritt nicht mehr zur Wahl an

Präsident Ruedi Rechsteiner gab am Ende der Generalversammlung bekannt, dass er an der nächsten GV nicht mehr zur Wahl steht und er sich aus dem Vorstand zurückzieht. Somit sucht die Elektra Schachen einen neuen Präsidenten.

Nach der Generalversammlung gab es für die Mitglieder noch ein Nachtessen und der Abend wurde gemütlich beendet.