Nach bitteren Halbfinal-Niederlagen: Kriessern und Freiamt kämpfen um Bronze

Mit diesem Gegner schliesst sich der Kreis für die Kriessner: Die Freiämter waren nämlich ihr erster Gegner der Saison.

Beide Teams mussten am letzten Samstag mit dem Ausscheiden im Halbfinal eine herbe Enttäuschung verarbeiten. Die äusserst knappen Entscheidungen in beiden Halbfinals lassen sowohl die Rheintaler als auch die Aargauer mit dem Gefühl zurück, eine Chance verpasst zu haben. 

Wer rafft sich nochmals auf für den Trostpreis?

Es war sowohl in Einsiedeln als auch in Willisau nicht zu übersehen, dass die Lust aller Beteiligten auf den Trostpreis «kleiner Final» überschaubar war. Mit ein paar Tagen Abstand ist die Enttäuschung bei den Kriessnern der Erkenntnis gewichen, dass sie unter schwierigen Bedingungen eine gute Saison abgeliefert haben und der knappe Ausgang im Halbfinal zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Die Kriessner setzten vor allem auf Eigengewächse und griffen bisher nur dreimal auf die Unterstützung eines Leihringers zurück. Die jungen Athleten konnten sich beweisen und haben dies meist eindrücklich getan. Nun kann die Mannschaft Charakter zeigen und die Meisterschaft mit dem Kampfgeist abschliessen, den sie schon während der ganzen Meisterschaft gezeigt hat.

Auch der Gegner muss das knappe Ausscheiden erst wegstecken, denn auch die RS Freiamt hätte mit etwas mehr Wettkampfglück in den Kampf um den Titel einziehen können. Trainer Pascal Strebel wird seinem Team mit Sicherheit nochmals Leben einhauchen.

In der Quali gewannen beide ihren Heimkampf

In der Qualifikation war die Angelegenheit ausgeglichen. Den ersten Kampf gewannen die Freiämter in Muri mit 19:16, während die Gelb-Schwarzen ihren Heimkampf mit 23:14 für sich entschieden. Nun werden die Karten nochmals gemischt und man darf gespannt sein, welchem Team es besser gelingt, im Saisonendspurt die letzten Kräfte zu mobilisieren. Das gilt nicht nur für die Ringer auf der Matte, sondern auch für den Anhang im Publikum. Die Kriessner Fans können mit dem Car nach Merenschwand fahren, um ihre Farben nochmals zu pushen.

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