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Nach drei Jahren ist es für mich soweit: Tschau Zitig!

Wie sang doch Stephan Remmler einst? «Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.» Nun, meine Zeit als Zitig hat genau ein solches Ende – knackig, würzig, ein bisschen wehmütig.

Von Cassandra Wüst
aktualisiert vor 3 Stunden

Vergangenen Freitag war mein letzter offizieller Einsatz für den «Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung». Und wie es sich für einen gebührenden Abschluss gehört, fand er dort statt, wo Herz und Hopfen sich vereinen: an der HV des Sonnenbräu-Fanclubs in Rebstein. Viel Bier, noch mehr Gespräche und wie immer: Leute, die mich mit einem «Hey Zitig!» ansprachen. Sogar nachts auf dem Veloweg.

Was bleibt? Die Menschen. Die, die Themen an mich herantrugen. Die, die mir Komplimente machten oder mich (zurecht) auf Fehler hinwiesen. Die, die mir halfen, besser zu schreiben – und besser zuzuhören.

Rheintaler sind kein einfaches Publikum, aber ein echtes. Direkt, herzlich, manchmal grantig, aber nie egal. Und genau das habe ich an der Arbeit für eine Lokalzeitung so geliebt: Man schreibt nicht über Menschen. Man schreibt für sie.

Und hey, wer kann schon sagen, dass die letzte Geschichte bei einem kühlen Bier mit Sonnenbräu-Socke endete? Ich jedenfalls.

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