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Nachfrage bleibt hoch: So teuer ist Wohneigentum im Rheintal 2025

Trotz herausforderndem Umfeld wegen schwächerer Konjunktur im Ausland und US-Zöllen: Im Rheintal bleibt die Nachfrage nach Wohneigentum insgesamt hoch. Stockwerkeigentum hat sich weiter verteuert, Hauspreise steigen moderat. Das zeigt ein neuer Immobilienmarktbericht der St. Galler Kantonalbank.

Von pd/red
aktualisiert vor 1 Stunde

Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) analysiert regelmässig den Schweizer Immobilienmarkt. Dazu gehört auch eine detaillierte Beschreibung der Marktsituation im Rheintal.

Weniger Bautätigkeit im Rheintal

Wie es im Bericht heisst, bleiben Einfamilienhäuser im Rheintal ein rares Gut: Im dritten Quartal 2025 standen lediglich 1,2 Prozent des Bestands zum Verkauf. Der Markt für Stockwerkeigentum präsentierte sich aufgrund der regen Neubautätigkeit «deutlich liquider» als im übrigen Kanton St. Gallen, auch wenn das Angebot zuletzt leicht rückläufig war und aktuell 4,6 Prozent des Bestands umfasst.

Die Bautätigkeit dürfte sich ebenfalls etwas abschwächen. In den vergangenen vier Quartalen wurden im St. Galler Rheintal rund 160 Eigentumswohnungen bewilligt, womit das projektierte Bauvolumen nur noch rund zwei Drittel des Vorjahres erreichte.

Immobilienpreise unter nationalen Werten

Laut St. Galler Kantonalbank setzten die Preise für Eigentumswohnungen im Rheintal im dritten Quartal 2025 ihren dynamischen Aufwärtstrend fort und stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,2 Prozent an. Einfamilienhäuser im mittleren Segment verteuerten sich demnach im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent, womit sich der Preisauftrieb im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen abschwächte. Beide Wachstumsraten liegen unter den landesweiten Werten von 4,5 Prozent respektive 4,6 Prozent.

Immobilien erzielen im Rheintal weiterhin stabile Preise

Moderate Bevölkerungszuwächse und das weiterhin tiefe Zinsniveau stützten die Nachfrage nach Wohneigentum im Rheintal, heisst es von Seiten der SGKB weiter. Gleichzeitig könnten die zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten die Einkommensperspektiven einzelner Haushalte trüben und damit die Bereitschaft zum Erwerb von Wohneigentum dämpfen.

Insgesamt sei jedoch davon auszugehen, dass Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Rheintal auch künftig stabile bis leicht steigende Preise erzielten.

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