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Im unteren Bleniotal, in der Nähe von Biasca, fand am letzten Wochenende der erste Lauf des Trial-Swiss-Cups statt. Der Wettkampf war ein voller Erfolg und lockte zahlreiche Athleten an – vor allem aus der Schweiz, aber auch aus dem nahen Ausland. Insgesamt wurden acht Wettkampfsektionen aufgebaut, die mit verschiedenen Hindernissen wie Natursteinen, Holzkabelrollen, Baumstämmen, Metallmulden und Lego-Betonsteinen ausgestattet waren. Wie üblich, hatten die Athletinnen und Athleten vor dem Wettkampf keine Möglichkeit, auf diesen Sektionen zu trainieren. Sie durften sie vorab lediglich ohne das Bike besichtigen. Diese Vorgehensweise garantiert allen die gleiche Chance auf eine gute Platzierung im Wettkampf.
In diesem Jahr trat Nando Sieber in einer höheren Kategorie an als es für sein Jahrgang vorgesehen ist. Er startet bei den Junioren und nicht bei den Cadets. Obwohl sich dadurch kein Vorteil in Form von Bonuspunkten ergibt, kann er sich so auf die kommenden Schritte in seiner Laufbahn im Trialsport vorbereiten.
Der Start seiner Kategorie war für den Samstagnachmittag geplant, was ihm entgegen kam. Um bei den kraftintensiven Sektionen auf die volle Power zurückgreifen zu können, ist eine optimale Ernährung unumgänglich – und die ist bei diesem Zeitplan besser möglich.
Nando Sieber in Malvaglia, Tessin - der junge Athlet hat jetzt auch eine eigene Webseite.
Bild: pd
Nach einem guten Start in den ersten Sektionen gewann Nando Sieber Vertrauen in sein Können. Dann ging er die höheren Hindernisse an. Sein guter Flow wurde dann jedoch durch einen Sturz von einem hohen Baumstamm gebremst. Dadurch verlor Sieber Punkte und wertvolle Zeit: Nicht nur die einzelnen Sektionen müssen in einer bestimmten Zeit absolviert werden, auch die Gesamtzeit ist begrenzt. Es gelang dem Altstätter aber doch, alle Sektionen in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen und die Punktekarten rechtzeitig abzugeben. Somit konnte er Negativpunkte vermeiden.
Nando Sieber sicherte sich in der Kategorie Junioren schliesslich den zweiten Rang. Den ersten belegte niemand anderes als Nina Reichenbach aus Deutschland. Die amtierende Weltmeisterin bestritt den Wettkampf als Gast. In der Swiss-Cup-Wertung zählt für Nando Sieber somit der erste Rang, was ihm wertvolle Punkte einbringt. Der Start in die Saison ist gelungen.
Die Veranstalter aus Malvaglia planen bereits die nächste Austragung des Wettkampfs im Tessin. Im Jahr 2024 könnte dort möglicherweise sogar ein C1-Cup stattfinden, an dem noch mehr internationale Fahrer teilnehmen werden.
Weitere Infos und Videos zu Nando Sieber sind auf dessen neuer Webseite www.nandosieber.ch zu finden.
