Rundum gut eingepackt unter dem Baugerüst sind die Arbeiten nur teilweise von aussen wahrnehmbar. Die Aussendämmung ist angebracht und schon folgt die Fassadenverkleidung aus hochwertigen und langlebigen Schieferplatten. Diese ersetzen auf der gesamten Anlage die bisherigen Eternitkacheln. Auch im Gebäudeinnern sind die Baufortschritte deutlich erkennbar. Bestehendes Mobiliar wird repariert und aufgefrischt, neue Bodenbeläge verlegt, Wände gemalt und die Decke mit schalldämmenden Gipslochplatten verkleidet. Im 1. Obergeschoss oberhalb der Bibliothek wurde die Schulküche aus den 90er Jahren komplett ersetzt.
Die Ausstattung erfolgte nach den neuesten pädagogischen Erkenntnissen und der langjährigen Erfahrung aus dem Unterricht. Vier Kochnischen lösen die bisherigen Kochinseln ab. Diese ermöglichen das Arbeiten in Kleingruppen, lassen aber aufgrund ihrer offenen Gestaltung auch teamübergreifende Aktivitäten zu. Die gut ausgestattete Küche steht nicht nur für den Schulunterricht zur Verfügung. Einheimische Betriebe und Private haben die Möglichkeit, die Schulküche für nicht kommerzielle Aktivitäten zu mieten. Das Schulsekretariat gibt darüber gern Auskunft.
Nach dem Umzug ist vor dem Umzug
Während im Nordtrakt bereits der Innenausbau im vollen Gange ist, erfolgten indessen im Westtrakt der Abbruch und die Rohinstallationen. Noch vor den Schulsommerferien wurde der Westtrakt ausgeräumt und wirkt nun ohne den Schulbetrieb wie leergefegt. Kaum ausgeräumt folgte der unüberhörbare Abbruchlärm. Für einmal wurde auf die grosse Sommerreinigung der Schulräumlichkeiten durch das Hauswartteam verzichtet. Diese erfolgt dann kurz vor der Betriebsübergabe zu Beginn des nächsten Jahres.
Sämtliche Klassenzimmer und auch der Lernraum wurden auf der MZA-Anlage provisorisch untergebracht. Eine gute Organisation und die räumliche Einschränkungen für Mitarbeitende und Lernende machen den Verzicht auf kostspielige Provisorien möglich. Die neuen Schulräumlichkeiten sollen spätestens mit dem Abschluss der Etappe West Anfang 2026 bereit sein. Dann nimmt auch das ewige Zügeln der Schulzimmer und das Leben aus dem Karton ein Ende.
Gesamtsanierung planmässig unterwegs
Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 8.3 Millionen Franken inklusive Mehrwertsteuer und Reserve mit einer Ungenauigkeit von rund 3 Prozent. Gemäss aktuellem Baukostenstand liegen die bereits getätigten Ausgaben bei rund 2.8 Millionen Franken und somit im Plan. Die Reserven sind nach wie vor unangetastet. Eingehalten wird auch der Zeitplan, welcher die beiden letzten Sanierungsetappen mit der Turnhalle und dem Feuerwehrtrakt von Frühling bis Winter 2026 vorsieht.
Aktuelle Informationen sind der Gemeindewebsite zu entnehmen.
Neue Küche, moderne Räume und frischer Look: Gesamtsanierung läuft planmässig