Nina Zünd erzielt Platz zwölf im Jura, Lorin Untersander wird durch Plattfuss auf Platz 25 zurückgeworfen

«Gewonnen hat eine Rheintalerin von ‹ennet em Rhy›», sagte Ninas Vater Walter Zünd scherzhaft; den Sieg holte Jana Bohle aus Hohenems. «Die Zünd-Sisters sind seit Jahren eine Marke im Schweizer Motocross», sagte die Vorarlbergerin. Nina Zünd und ihre Schwestern dürfen sich freuen: Nächstes Jahr werden erstmals bei den Frauen offizielle Schweizer Meistertitel vergeben.

Für die diplomierte Pferdefachfrau Nina Zünd verlief die Saison bisher eher holprig. Nach einer Lungenentzündung im Winter konnte sie erst Mitte Mai wieder mit dem Training beginnen. «Wir werden in der Sommerpause Nina konditionell aufrichten, damit sie wieder in die Top Ten fahren kann», sagt Walter Zünd, der 2007 als «Rheintaler»-Ehrensportler des Jahres ausgezeichnet wurde. Das nächste Rennen steht nach der Sommerpause am 16./17. August in Linden BE an.

Lorin Untersander, der im Vorjahr als SAM-Newcomer mit dem 125-ccm-Vizemeistertitel glänzte, hatte weniger Glück. Im zweiten Durchgang des Rennens hatte er einen Plattfuss an seinem Hinterrad, was ihn auf den 25. Platz zurückwarf. Der 18-jährige Schreinerlehrling erhält schon am nächsten Wochenende die Gelegenheit zur Revanche, dann startet er in Broc FR.