Während zweier Wochen werden in den Schulherbstferien täglich rund 200 Kinder erwartet, um Spiel, Spass und Abenteuer zu erleben. Vereinspräsident Markus Rutz und Vizepräsidentin Pascale Bürki gewähren einen Einblick in die Vorbereitungen und die Magie hinter dem Projekt.
«Es wird gebastelt, gespielt, gehämmert, gelacht und ganz viel entdeckt», sagt Pascale Bürki. Die Kinder können aus einer Vielzahl von Aktivitäten wählen, die sowohl kreative als auch sportliche Elemente umfassen. Ob musisch oder sportlich, für alle wird etwas dabei sein. Es gibt ein flexibles Tagesangebot, bei dem jedes Kind den Nachmittag nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann. «Alles darf, nichts muss», betont sie. Es besteht sogar die Möglichkeit, in Tipis zu übernachten.
Grosse Herausforderungen bei der Planung
Die Planung eines solchen Events erfordert den Einsatz aller Beteiligten. Markus Rutz erklärt, dass die grösste Herausforderung in der Koordination liege. Von der Bewilligung des Geländes über die Logistik bis hin zur Rekrutierung und Schulung der freiwilligen Helferinnen und Helfer müsse alles perfekt abgestimmt werden. «Wir sprechen hier von über hundert Personen, die in irgendeiner Form mitwirken. Ohne ein starkes Organisationskomitee, das mit grosser Leidenschaft bei der Sache ist, wäre das nicht zu stemmen», sagt Markus Rutz.
Gute Zusammenarbeit im Organisationskomitee
Einige Mitglieder des diesjährigen Organisationskomitees kannten sich zuvor noch nicht, doch die Zusammenarbeit funktioniert «überraschend gut», wie Pascale Bürki sagt. «Die Chemie stimmt, und wir haben eine gemeinsame Vision», erklärt sie. In enger Zusammenarbeit mit den Helfern und den örtlichen Behörden wird alles darangesetzt, dass die Betreuung der Kinder reibungslos verläuft. «Wir betreuen täglich bis zu 200 Kinder, die sich auf ein spannendes Tipidorf freuen», sagt Pascale Bürki.
Die Betreuung der vielen Kinder wird durch ein bewährtes Konzept sichergestellt, das auch in den Vorjahren umgesetzt wurde. Es gibt fest zugeteilte Tipi-Zelte, in denen die Helferinnen und Helfer Verantwortung übernehmen. Zusätzlich stehen Springer bereit, die bei Bedarf Unterstützung leisten.
Notfallkonzepte und enge Kommunikation mit den lokalen Behörden garantieren die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder. «Sicherheit hat bei uns höchste Priorität», betont Markus Rutz. Er ruft zudem dazu auf, sich als freiwillige Helfer zu melden: «Ohne diese helfenden Hände können wir den Anlass nicht durchführen. Die Anmeldung dazu ist auf unserer Homepage zu finden.»
Mehr Raum für kreative Entfaltung
Obwohl die Grundidee des Tipidorfes auch in diesem Jahr beibehalten wird, gibt es einige Neuerungen. «Wir haben noch mehr darauf geachtet, dass die Kinder möglichst selbstständig ihre Ideen umsetzen können», sagt Pascale Bürki. Die Auswahl der Aktivitäten ist so gestaltet, dass sie den Kindern Raum für kreative Entfaltung bietet.
Das Tipidorf hat für die Region eine besondere Bedeutung. Es ist nicht nur ein Ferienprogramm, sondern ein echtes Generationenprojekt. Markus Rutz sagt:
Junge Menschen engagieren sich ehrenamtlich, Eltern lernen sich kennen, Grosseltern schauen vorbei, und das Dorfleben blüht auf.
Das Tipidorf bietet einen Ort der Begegnung und des Miteinanders. Das sei heutzutage wichtiger denn je. Für den Start am 29. September ist vor allem dies gewünscht: «Schönes Wetter, glückliche Kinder und motivierte Helfende», sagt Pascale Bürki. Markus Rutz fügt hinzu: «Und dass wir am ersten Tag genauso viele leuchtende Augen sehen wie am letzten Tag. Dann wissen wir, dass sich jede Minute Vorbereitung gelohnt hat.»
Noch 100 Tage bis zum Tipidorf: Eine Woche voller Spass, Abenteuer und kreativer Freiheit