28.06.2018

Nothegger fährt neuen Töni-Rekord

133 Rennfahrer massen sich am Mittwochabend beim achten Tönirennen. Der Beste von ihnen kommt aus Bregenz: Mathias Nothegger legte die Strecke in 26:26 Minuten zurück. Das ist neuer Rekord.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Remo ZollingerMathias Nothegger, Bregenzer mit Jahrgang 1978, legte den Weg zum St. Anton in der schnellsten Zeit zurück, die je im Rahmen des Töni-Rennens gemessen wurde. Der in der Kategorie Herren Masters startende Nothegger war eine Minute schneller als Patrick Schelling, der zuvor den Rekord hatte. Der neue «Töni-König» bei der Elite heisst Daniel Ganahl. Auch er kommt aus Vorarlberg, er brauchte 28:05 Minuten, bis auf den Töni.Der Titel bei den Frauen ging an Laila Orenos aus Trogen (32:06 Minuten), bei den U17 Herren gewann Janis Baumann aus Igis (28:46), in der Kategorie U14 Mixed der Triesener Felix Sprenger (36:07). Ein Heimsieg gab es in der Kategorie Bike: Der Lüchinger Simi Graber gewann mit der Zeit von 38:18 Minuten.Ab 18 Uhr war die Ruppenstrasse und der Aufstieg zum St. Anton in der Hand der Radfahrer. Sie waren nicht allein auf der Strasse, doch diesmal waren die Velos gegenüber Fahrzeugen mit vier Rädern klar in der Überzahl. 133 Radfahrer, manche hobbymässig, manche ambitioniert unterwegs, nahmen am achten Tönirennen teil. Gilbert Kluser von «Gilis Velolade», der mit seinem Pink-Gili-Team das Rennen organisiert, war zufrieden: «Dafür, dass auch die Schweizer Nati spielt, ist das eine sehr gute Zahl», flachste er beim Abbrechen der Startrampe.In 30-Sekunden-Abständen wurden die Fahrer auf die elf Kilometer lange Strecke mit 660 Höhenmetern geschickt. Dort war Unterhaltung geboten: Das Feld vermischte sich trotz Startabstands schnell. Teils entstanden dadurch clubinterne Vergleiche, bei denen zwei oder drei Mitglieder des gleichen Vereins sich gegenseitig forderten. Dann gab es Fahrer, die den Windschatten des Vorfahrers zu nutzen versuchten. Manche mussten auch den Kopf schütteln, aus dem einen oder anderen Auto war ein Hupen zu vernehmen. Die meisten aber machten die gleiche Miene: Es waren Gesichter, denen die Anstrengung förmlich abzulesen war.