18.04.2021

Pflege von Schutzwald und Kulturland bleibt wichtig

Die Rechnung der Rhode Gätzi-Warmesberg schliesst mit einem Gewinn, alle Vorlagen wurden angenommen.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Am Sonntag, 11. April, hat die Rhode Gätzi- Warmesberg anstelle ihrer jährlichen Bürgerversammlung die Abstimmung über die Jahresrechnung 2020 und das Budget 2021 durchgeführt. Beide Vorlagen wurden mit einer Stimmbeteiligung von 50% ohne Gegenstimme angenommen. Die allgemeine Umfrage, situationsgerecht ebenfalls auf dem schriftlichen Weg, wurde nicht benützt. 10% der Stimmbeteiligten nutzten die Gelegenheit der persönlichen Stimmabgabe an der Urne, die im Schulhaus Gätziberg in Anwesenheit der kompletten Verwaltung aufgestellt war. Dies unter Einhaltung des Covid-19-Schutzkonzepts.Die Rhode Gätzi-Warmesberg hat im vergangenen Jahr total 944,27 m3 Rundholz als Bauholz geschlagen und verkauft. Zusammen mit dem Brennholz sowie dem Hackschnitzelholz umgerechnet auf Festmeter wurden also geschätzt etwa 1200 m3 Holz aus den Wäldern der Rhode genutzt. Der Hiebsatz liegt gemäss Betriebsplan bei 1148 m3 und wurde damit voll ausgeschöpft. Das angefallene Hackholz wurde zu Hackschnitzeln verarbeitet und konnte regional in Grossheizanlagen in CO2-neutrale Wärmeenergie umgewandelt werden. Brennholz wurde an diverse Interessenten in der Region verkauft. In der Jahresrechnung 2020 präsentiert sich die Sparte Holzwirtschaft positiv und trägt damit dazu bei, dass sich ein Gewinn abbildet.In der Liegenschaft Schulhaus Gätziberg waren 2020 alle Wohnungen durchgehend vermietet. Die Erfolgsrechnung schliesst nach Einlage von 3000 Franken in die Einlagen für Spezialfinanzierungen als Rückstellung für zukünftige Liegenschaftsinvestitionen mit einem Gewinn von 870 Franken.Im Oktober, also in der «Massnahmen-Zwischensaison», wurden im Schönenbüel zwei bestehende und eine neue Quelle gefasst. Im Vorfeld wurden zusammen mit dem «Wasserschmöcker» der Ursprung der Quellen ausgependelt und die Grabstellen markiert. Als der Mondstand mit dem Tierkreiszeichen im besten Stadium stand, wurden die Arbeiten unter Mithilfe von einigen interessierten Rhodsbürgerinnen und -bürgern durchgeführt. Via soziale Medien wurden die Bürgerinnen und Bürger für die Arbeiten mobilisiert. In einer Tiefe von vier bis fünf Metern wurden die neuen Quellen fachgerecht gefasst. Dafür wurden etwa zwei bis drei Tonnen Lehm und Steine verbaut. Das frisch gewonnene Wasser wird für die nächsten Jahrzehnte über die Brunnen auf Rhodsgebiet dem weidenden Vieh in bester Gätziberger Qualität zur Verfügung stehen.Die Rhodsverwaltung dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für die Teilnahme an der Abstimmung und am Rhodsgeschehen durch das ganze Jahr in der Hoffnung, dass im laufenden Jahr das gesellschaftliche und kulturelle Leben wieder Einzug halten möge