Motorsport 03.09.2025

Rasenrennen mit einem Widnauer und dem Ski-Abfahrtsweltmeister

Kürzlich fand in Koppigen BE das 65. dortige Rasenrennen statt. Am Start war auch der Widnauer Marco Kehl – und der amtierende Ski-Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen.

Von Elio Crestani
aktualisiert am 03.09.2025

In der Kategorie Mofa-Cross M1 fuhr der Widnauer Motorradmechaniker Marco Kehl auf Rang zwei, gewonnen hat das Rennen Marc Breu, der Sohn von Radlegende Beat Breu. In der Kategorie Motocross über 250 belegte mit Skifahrer Franjo von Allmen ein Mann den dritten Platz, der aus der Region stammt und sich kürzlich zum Weltmeister krönen liess. Er erreichte das Podest auf seiner GasGas.

Marco Kehl ging auf dem spanischen Mofa-Bye-Bike 75 ccm an den Start der 1,5 Kilometer langen Strecke im Bernbiet. Im Zeittraining vom Samstag fuhr der Rheintaler auf den dritten Rang, ehe vier Rennläufe anstanden. Diese beendete der 25-Jährige hinter dem erfahrenen SAM-Motocross-Fahrer Marc Breu auf Rang zwei. Der Sohn des zweifachen Tour-de-Suisse-Siegers Beat Breu führte eine Zeit lang ein Motorradgeschäft in St.Margrethen.

Autor Elio Crestani (links) und Ski-Weltmeister Franjo von Allmen.
Autor Elio Crestani (links) und Ski-Weltmeister Franjo von Allmen.
Bild: pd

Aus dem gleichen Dorf stammt auch seine Frau Sabrina Breu, die offizielle Fotografin der Serie Mofa- und Pit-Bike-Cross. Marco Kehl hingegen ist in Balgach aufgewachsen, wohnt jetzt in Widnau und arbeitet als Mechaniker bei Zweirad Huber in Berneck. Letztes Jahr wurde er in der Kategorie Mofa-Cross M3 Vizemeister.

In der Kategorie über 250 war auch Franjo von Allmen am Start. Der Berner gewann im Februar an der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr und seinem Landsmann Alexis Monney die Goldmedaille in der Königsdisziplin Abfahrt. «Motocross macht mir Spass», so der Skirennfahrer, der auch auf seiner GasGas schnell unterwegs ist. Er fuhr in Koppigen im Feld der Schweizer Motocross-Fahrer auf den dritten Rang. Das Mitglied des Moto Clubs Koppigen sagte nach dem Rennen: «Im Motocross muss man wie in der Abfahrt auf einer Buckelpiste die Ideallinie lesen können.» Dies kann Franjo von Allmen wohl besonders gut.

Das nächste Rennen der Mofa- & Pit-Bike-Cross-Serie ist am 13. und 14. September in Waldhäusern AG.

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