Fussball 07.11.2025

Rebstein dank eines Tores in der Nachspielzeit im Cup-Halbfinal

Es war ein spannender Cup-Viertelfinal, den sich Rotmonten und der FC Rebstein am Freitagabend lieferten. Am Ende gewannen die Gäste dank eines Tores von Björn Ergens in der Nachspielzeit mit 3:2.

Von rez
aktualisiert vor 4 Stunden

Vor zwei Wochen begegneten sich Rebstein und Rotmonten in der Meisterschaft. Die Rheintaler gewannen das Spiel diskussionslos 4:0 – die Gäste hätten sich aber auch über einen zweistelligen Spielstand nicht beklagen können. Der Cup-Viertelfinal zwischen den beiden Mannschaften war aber ein komplett anderes Spiel. Die St.Galler zeigten ihre zweifellos vorhandene Qualität.

Rebstein dank eines Tores in der Nachspielzeit im Cup-Halbfinal

Dabei stand in der Schwebe, ob das Spiel wirklich regulär stattfinden kann. Über dem Gründenmoos lag eine Nebelsuppe, die nicht an reguläre Verhältnisse erinnerte. Der Schiedsrichter pfiff trotzdem an und die 74 Zuschauerinnen und Zuschauer fragten sich immer wieder, wo der Ball denn ist. So gab es auch lange keine wirklichen Torszenen, ehe der FC Rebstein in Führung ging. In der 24. Minute war es Elion Sopi, der die Gäste in Front brachte – wie das Tor entstand, war aus Sicht des Autoren nicht nachvollziehbar.

Rotmonten ist auch voll im Spiel

Eine Minute später waren die Gastgeber bereits sehr nahe am Ausgleich, doch Kevin Fend im Rebsteiner Tor parierte. Es war nicht die einzige Chance für Rotmonten: Die St.Galler zeigten ein komplett anderes Gesicht als in der Meisterschaft und spielten eine gute Partie. Die Rheintaler waren aber auch nahe an ihrem zweiten Tor, nach einer Ecke gab es einen Pfostenschuss. Viel mehr ereignete sich vor der Pause nicht, immerhin verschwand der Nebel zur Pause komplett und es herrschten danach deutlich bessere Verhältnisse.

Rebstein dank eines Tores in der Nachspielzeit im Cup-Halbfinal

Dann ging es in die zweite Hälfte, in der erst Rico Köppel nach einer Hereingabe von Andrin Cabezas eine gute Chance aus kurzer Distanz vergab. Danach ereignete sich eine sehr heikle Szene, in der Rebstein wohl auch etwas Glück beanspruchte: Luka Dursun hätte für seine Notbremse auch die rote Karte sehen können, der Schiedsrichter liess es aber bei Gelb bewenden. Das gleiche gilt für die Gegenseite, als ein Rotmontener Samuel Stiendl sehr unsanft abräumte, dafür aber auch nur eine Verwarnung bekam.

Es wird dramatischer als erwartet

Rebstein traf nur eine Minute später durch Rico Köppel zum 2:0, den Assist lieferte Erion Aslani, der hartnäckig nachgesetzt hatte. Danach baute der FCR aber ab, während die Gastgeber immer mehr aufkamen. Mit dem 1:2 in der 65. Minute brachten sie sich zurück ins Spiel, danach hatten sie mehr Anteile an ebendiesem. Rebstein konnte an diesem Abend auf einen hervorragenden Kevin Fend im Tor zählen, der die Führung aufrecht erhielt.

Rebstein dank eines Tores in der Nachspielzeit im Cup-Halbfinal

Doch irgendwann reichte die beste Gegenwehr nicht mehr: In der 88. Minute traf Rotmonten zum verdienten 2:2. Die St.Galler waren in der zweiten Hälfte das bessere Team. Doch der FC Rebstein zeigte danach einmal mehr, dass er eine grosse Moral besitzt. Von der rechten Seite, von Andrin Cabezas, kam der Ball in die Mitte, wo Björn Ergens in der vierten Minute der Nachspielzeit per Brust zum 3:2 traf. Zu diesem Zeitpunkt war der Nebel zurückgekehrt – das interessierte den FCR aber nicht mehr, mit dem Sieg sicherte er sich die Halbfinal-Qualifikation.

Rotmonten – Rebstein 2:3 (0:1)
Tore: 24. Sopi 0:1, 56. Köppel 0:2, 65. 1:2, 88. 2:2, 94. Ergens 2:3.
Rebstein: Fend; N. Gottscher, Dursun, Dietrich, Shahini; Köppel, Stiendl, Sopi; Aslani, Cabezas; Baumgartner. Eingewechselt: Ergens, Egbon.

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