21 Torchancen hatte der FC Rebstein im Heimspiel gegen Aufsteiger Rotmonten. Auf dem gleichen Platz, auf dem die St.Galler das Rebsteiner «Drüü» im Frühjahr noch 7:0 besiegt hatten, war es ein Einbahnspiel. Rebstein dominierte dieses von A bis Z und hätte deutlich mehr als vier Tore erzielen können, ja müssen.
Dass die erste Hälfte torlos ausgegangen war, lag an der Chancenauswertung des FCR. Dieser erarbeitete sich eine Menge Möglichkeiten, nutzte aber keine davon. Schon nach einer Minute hätte Erion Aslani beinahe das 1:0 erzielt, doch auf der Linie standen noch zwei Gästeverteidiger, an denen der Ball nicht vorbeikam. Mitte Halbzeit scheiterte dann Captain Rico Köppel mit einem Penalty am Torhüter der Gäste. Diese verdienten sich durch ihren Einsatz eine Ehrenmeldung, mehr als das lag für Rotmonten aber nicht drin. Die beste Chance für die Gäste war ein halbwegs missglückter Köppel-Rückpass.
Nach 25 Sekunden ist der Bann gebrochen
Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nur 25 Sekunden, bis die Gastgeber endlich in Führung gingen. Köppel traf per Kopf nach einer sehenswerten Vorlage von Philip Baumgartner. Damit war der Bann gebrochen und Rebstein spielte mit dem Gegner Katz und Maus. Das nächste Tor erzielte Köppel, der seinen zweiten Penaltyversuch verwertete, dann war Philip Baumgartner schneller als die Gästeabwehr und traf zum 3:0.
Rebstein powerte weiter und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Dann war es Alessandro Gottscher, der mit dem vierten Tor den Endstand herstellte. Joshua Boehrer hätte danach beinahe mit einem Weitschuss aus 25 Metern das 5:0 erzielt, er traf aber ebenso wenig wie viele seiner Teamkollegen, die ihre Chancen teils fahrlässig liegen liessen. Weil es aber doch 4:0 ausging, fiel das nicht ins Gewicht und der FCR ist Wintermeister.
Rebstein krönt sich dank 4:0 gegen Rotmonten zum Wintermeister