«Rettende Brücken» im Stellwerk

Urs Kupferschmieds Arbeiten sind breit gefächert – feine lyrische Tuschzeichnungen, surreale Ansichten von Landschaften in Aufsicht, mystische digitale Kunst oder Ölbilder von traumhaften Situationen – dies, weil er verschiedenste Medien und auch Ismen gezielt einsetzt.Der gemeinsame Nenner seiner vielfältigen Werke dreht sich immer um die grundsätzliche Frage der Wahrnehmung, auch in Anspielung auf das aktuelle Zeitgeschehen.«Rettende Brücken», so der Titel dieser Ausstellung, fokussiert auf die Auflösung des Vermeintlichen. Wobei die kausale Wechselwirkung, in diesem erratischen Gefüge aus konkreter und diffuser Begebenheit, erfahrbar, objektivierbar und überbrückbar macht. Dabei teilen sich malerische und zeichnerische Elemente kontrastreich das Blatt und bieten ausserdem Platz für poetische Verspieltheit, ohne an Ernsthaftigkeit zu verlieren. An seiner Ausstellung im Heerbrugger Stellwerk zeigt Urs Kupferschmied Papierarbeiten und Ölbilder, die im letzten Halbjahr entstanden sind.Beschäftigt hat sich der Künstler in dieser Zeit unter anderem mit den Elementen des Alpsteins und des südlichen Bodenseegebiets sowie dem Rhein, die ihm alle als Motiv dienen. Kombiniert mit den Strukturen, die das Abstrakte als Mitläufer im Alltag darstellen. (pd)Die Ausstellung im Stellwerk ist geöffnet am Freitag, 2. März, ab 19 Uhr, am Samstag und Sonntag, 3. und 4. März, von 14 bis 18 Uhr, vom Mittwoch, 7. März, bis Freitag, 9. März, jeweils von 14 bis 19 Uhr, und am Samstag und Sonntag, 10. und 11. März, von 11 bis 16 Uhr.