Volleyball 22.11.2022

Rheno-Frauen für starke Leistung (nur) mit einem Punkt belohnt

Mit einer starken Leistung sicherten sich die Rheno-Frauen im 3.-Liga-Spitzenspiel beim STV St. Gallen einen Punkt. Den Sieg vergaben sie aber trotz einer 2:0-Satzführung.

Von ms
aktualisiert am 22.11.2022

Das Duell der beiden Spitzenteams wurde seiner Affiche gerecht. Bereits die ersten langen und umkämpften Ballwechsel zeigten, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüberstanden. Dass die Entscheidung erst im Tiebreak mit 18:16 zugunsten der Einheimischen ausfiel, war deshalb keine Überraschung.

Rheno schien das Spiel im Griff zu haben

Die ersten beiden Sätze standen im Zeichen der Gäste. Die Rheintalerinnen liessen sich auch nach deutlichen Rückständen nicht verunsichern und fanden immer wieder gute Lösungen. Das Ergebnis war eine sichere 2:0-Satzführung.

Es schien im Durchgang drei im gleichen Stil weiterzugehen. Rheno kam mit wenig Gegenwehr zu einer 10:5- und 12:8-Führung und hatte das Geschehen im Griff. Zunehmend schlichen sich allerdings Eigenfehler ein, die St. Gallen zurück ins Spiel brachten. Rheno schien den Preis für den hohen Spielrhythmus in den ersten zwei Sätzen zahlen zu müssen.

Beflügelter STV St. Gallen dreht auf

Durch den Satzgewinn zum Anschluss war St. Gallen beflügelt und dominierte den vierten Satz fast nach Belieben. Rheno hatte nur noch wenig entgegenzusetzen, es konnte nur in einzelnen Szenen Ausrufezeichen setzen.

Das Tiebreak war sinnbildlich für die ganze Partie: Rheno ging in Führung, hatte die besseren Karten für den Spielgewinn in der Hand und verlor die Partie am Ende mit etwas zu einfachen Fehlern. 

Frauen, 3. Liga
STV St. Gallen II – Rheno 3:2
Satzresultate: 21:25, 19:25, 25:19, 25:16 und 18:16 in 112 Minuten.
Rheno: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Christina Letsch, Isabella Gassner, Amina Ziegler, Vivien Novákne Szabó, Ladina Zanetti, Karin Niederer. Es fehlten: Nadine Oesch, Pascale Bürki, Alexandra Müller, Begüm Hujdur.

Rangliste: 1. Appenzell 4 Spiele/12 Punkte, 2. St. Gallen II 4/11, 3. Rheno 4/9, 4. Goldach II 4/7, 5. Toggenburg IV 4/5, 6. Arbon 4/4, 7. Wittenbach II 3/3, 8. Andwil-Arnegg II 3/2, 9. Uzwil II 4/2, 10. Audax 4/2.