07.04.2022

Rheno-Frauen verlieren im Halbfinal

Trotz der 1:3-Niederlage war das Halbfinal-Heimspiel gegen Smash Winterthur das Saisonhighlight für die Rheno-Volleyballerinnen.

Von ms
aktualisiert am 02.11.2022
Gross war die Freude bei den einheimischen 3.-Liga-Volleyballerinnen vor dem Halbfinalspiel gegen Smash Winterthur in der Heerbrugger Kantihalle. Ein Spiel, das Rheno dank einer starken Saisonleistung, die verdientermassen den Gruppensieg eintrug, bestreiten durfte. Bereits im Vorfeld war klar, dass es Rheno mit einem schweren Gegner zu tun bekommen würde, verfügt Winterthur doch in dieser Saison über ein junges, sehr ambitioniertes Team, während bei Rheno nicht alle Spielerinnen fit waren.Rheno überrascht mit starkem StartsatzVon Beginn an entwickelte sich ein Volleyball-Leckerbissen auf hohem Niveau. Winterthur startete fulminant, Rheno brauchte etwas Anlaufzeit, fand dann aber immer besser ins Spiel. So übernahmen die Einheimischen ab Satzmitte die Führung und bauten diese konstant aus. Am Ende resultierte ein in der Höhe (25:18) kaum für möglich gehaltener Satzerfolg für das Heimteam.Es schien, als ob Rheno nun auf den Geschmack gekommen wäre. Erneut gingen die Rheintalerinnen in Führung und konnten sich mit 12:7 bereits wieder leicht absetzen. Diesmal gelang aber den Gästen eine Steigerung. Mit einer starken Service-Serie gelang es ihnen, den Punktestand auszugleichen. Rheno hielt aber dagegen, das Spielgeschehen blieb ausgeglichen. Das bessere Ende erwischten dann die Winterthurerinnen, die mit 25:23 den Ausgleich erzwangen.Jugend setzt sich durchIn der Folge mussten die Rheintalerinnen dem hohen Tempo Tribut zollen. Es war in dieser Phase sicher ein Nachteil, dass Rheno im ganzen Saisonverlauf kaum hart umkämpfte Spiele bestreiten musste. Winterthur konnte seine Fehlerquote zudem deutlich reduzieren, servierte stark, stabilisierte die Annahme, kam immer wieder zu Blockpunkten und hatte eine sehr starke Aussenangreiferin in seinen Reihen, die kaum zu stoppen war.Es spricht aber für die Rheintalerinnen, dass sie trotzdem an ihre Chance glaubten und auch immer wieder zu schönen Punkten kamen. So blieben auch die Sätze drei und vier über lange Zeit ausgeglichen. Am Ende setzte sich allerdings die Athletik der Gäste durch, die sich mit 25:18 und 25:19 für den Final um den 3.-Liga-Meistertitel qualifizierten, während für Rheno eine erfolgreiche Saison zu Ende ging.Frauen, 3.-Liga-Meisterrunde, Halbfinal Rheno – Smash Winterthur II 1:3 Satzresultate: 25:18, 23:25, 18:25, 19:25 in 90 Minuten.Rheno: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Christina Letsch, Karin Niederer, Alexandra Müller, Nadine Oesch, Isabella Gassner, Amina Ziegler. Coach: Manfred Simon.