Der junge Freistilspezialist brachte viel internationale Erfahrung mit an den Start. So stand er dieses Jahr an der EM im Bronzekampf bis 61 kg und holte nach einer Niederlage den fünften Platz. Doch Weltmeisterschaften sind grösser. Gleich im ersten Kampf traf Hungerbühler auf den US-amerikanischen Weltmeister Blaze.
Dem US-Boy war der Rheintaler nicht gewachsen. Es setzte eine schnelle technische Niederlage ab, ohne dass Hungerbühler ein Punkt gelang. Er durfte dann allerdings in der Hoffnungsrunde nochmals antreten. In dieser stand der Armenier Begoyan mit ihm auf der Matte. Nach anfänglichem Abtasten explodierte der Osteuropäer förmlich, und ihm gelang, mit acht Zählern in Führung zu gehen. Der Schweizer bemühte sich mit einem Angriffsversuch, doch Begoyan konterte geschickt mit einer Zweierwertung und der Kampf war beendet.
So schieden beide Freistil-Ringer der Swiss Wrestling Federation vorzeitig aus. Nick Scherrer vom RC Willisau verlor 1:8 gegen den Vertreter aus Turkmenistan und bekam noch nicht einmal die Chance auf die Hoffnungsrunde.
RSK-Ringer Sandro Hungerbühler an der U20-WM chancenlos