Rüthi dreht Cup-Derby in der Verlängerung und siegt 4:3

Mehrere hundert Fans pilgerten auf den Rüthner Rheinblick, um den Cup-Knüller zwischen den Zweitliga-Spitzenteams Rüthi und Montlingen zu sehen. Und sie bekamen ein Spiel vor die Augen, das sie nicht so schnell vergessen werden. Erst in der Verlängerung wurde es entschieden, der FC Rüthi behielt das bessere Ende für sich.

Zur Pause hatte die Bojaxhi-Elf dank der Tore von Sven Städler und Flamur Bojaxhi bereits mit 2:0 geführt – es war ein verdienter Vorsprung. Doch nach dem Seitenwechsel fanden auch die Kolbensteiner ins Spiel. Volkan Akyildiz verkürzte in der 68. Minute auf 1:2 und glich dann auch zum 2:2 aus (79.), sodass es in die Verlängerung ging. In dieser traf zuerst ein drittes Mal Akyildiz und Montlingen führte erstmals in diesem Spiel.

Doch damit war das letzte Wort noch nicht gesprochen. Argurian Bojaxhi glich in der 111. Minute zum 3:3 aus und zwei Zeigerumdrehungen später gelang dem gerade erst eingewechselten Nando Eugster das 4:3. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Schluss und Rüthi qualifizierte sich für den Viertelfinal.

Ein ausführlicher Bericht dazu folgt im Lauf des Sonntags!

Im OFV-Cup 3.-5. Liga standen mit Rebstein, Diepoldsau-Schmitter und Rheineck drei weitere Rheintaler Mannschaften im Einsatz. Zwei von ihnen überstanden den 1/16-Final. Nicht gelungen ist dies dem FC Diepoldsau, der bei Mels 0:2 unterlag.

Viertligist Rheineck besiegte indes den Drittligisten aus Uznach mit 2:1 – bereits im letzten Herbst warf der FCR den FCU aus dem Cup. Die Tore erzielten Sevdai Spahiu und Valdon Axhija in der ersten Hälfte, Uznach gelang dann nur noch das Anschlusstor. Das Spiel fand aufgrund der Verlegung eines neuen Rasens auf dem Heimplatz nicht in Rheineck, sondern in St.Margrethen statt.

Auch im Achtelfinal steht der FC Rebstein. Die Hürde Sarajevo 92 (4. Liga) war wie erwartet keine einfache, gereicht hats am Ende aber doch. Der FCR ging durch Erion Aslani früh in Führung, zur Pause stand es aber 1:1. Nach dieser legte Philip Baumgartner auf 2:1 vor, es dauerte aber bis in die Nachspielzeit, ehe Samuel Stiendl das Spiel mit dem 3:1 definitiv entschied.