Promotion vor 1 Stunde

Schweizer Börse erreicht Rekordhoch, weil sinkende US-Zölle Hoffnung wecken

Starke Unternehmenszahlen prägen das Marktgeschehen: Während On, Swatch und Richemont brillieren, geraten Swiss Life und Comet unter Druck.

Von pd
aktualisiert vor 1 Stunde

Die Aussicht auf niedrigere US-Zölle beflügelte die Schweizer Börse und trieb den Swiss Performance Index (SPI) auf ein Allzeithoch. Besonders gefragt waren die Aktien des Uhrenherstellers Swatch Group und des Luxusgüterkonzerns Richemont. Aber auch Ypsomed dürfte davon profitieren. Das Medizinaltechnikunternehmen hat zudem einen Zahlenkranz präsentiert, der die Erwartungen der Investoren erfüllte.

Alcon bestätigt seine Jahresziele

Dasselbe gilt für den Augenheilmittelkonzern Alcon. Das Unternehmen hat seine Jahresziele mit der Publikation der Quartalszahlen bestätigt. Nach zwei schwachen Quartalen wurde das von der Börse positiv aufgenommen. Enttäuscht zeigten sich die Anlegerinnen und Anleger von den Neun-Monats-Zahlen von Swiss Life. Aufgrund der Wachstumsverlangsamung gerieten die Valoren unter Abgabedruck. Wenig  Emotionen lösten dagegen die Ergebnisse des Telekommunikationskonzerns Sunrise aus. Einem grundsätzlich stabilen Geschäft steht eine hohe Verschuldung gegenüber.

Das Unternehmen beteuerte allerdings, diese dank starker Cashflows reduzieren zu wollen. Die Aktien stechen mit einer Dividendenrendite von 8% hervor. Das Immobilienunternehmen PSP Swiss Property schloss das Quartal im Rahmen der Erwartungen. Während der Liegenschaftenertrag leicht unter den Erwartungen der Analysten lag, war der Gewinn darüber. Einen Dämpfer brachte der Halbleiterzulieferer Comet, der seine für 2027 angestrebten Ziele um ein Jahr nach hinten schob und etwas senkte.

Kursfeuerwerk beim Sportartikelhersteller

Die Aktien des Schuh- und Sportartikelherstellers On reagierten mit einem Kursfeuerwerk auf die Quartalszahlen und legten über 20% zu. Die Bewegung folgt auf einen seit Mai anhaltenden Abwärtstrend. Grund für die positive Einschätzung ist neben einem starken Wachstum die Anhebung der Jahresprognose. Gelitten hat On aufgrund der US-Zölle. Das Unternehmen stellt seine Produkte vor allem in Vietnam und Indonesien her – Länder, die mit hohen US-Zöllen belegt sind. Auch die schwache Entwicklung des Euro und US-Dollar belastet das Ergebnis.

Die Onlinebank Radicant gibt ihre Banklizenz zurück und wird abgewickelt. Dies teilte die Muttergesellschaft, die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB),  mit. Die Einstellung der Geschäftsaktivitäten wird das Jahresergebnis der BLKB mit bis zu 60 Mio. Franken belasten. Dass die Partizipationsscheine der Staatsbank darauf nicht reagierte, dürfte auch daran liegen, dass die Dividende trotz des Abschreibers gleich bleiben soll.

Interessiert? Kontaktieren Sie die Experten von Raiffeisen vor Ort. Als ausgewiesene Anlagebank finden wir die passende Lösung für Sie. www.raiffeisen.ch/anlegen.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.