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Schweizer Börse zeigt sich weiter verhalten wegen US-Einfuhrzöllen

Anleger sind zurückhaltend. Grund ist eine unternehmensseitig ruhige Nachrichtenlage und die Ungewissheit über die künftigen Handlungen der US-Regierung.

Von pd
aktualisiert vor 4 Stunden

Und doch stumpft der Markt zunehmend ab. So liessen sich die Börsen etwa von der seit Mittwoch gültigen Verdoppelung der US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium kaum beirren.

Die neuen Ziele der Privatbank Julius Bär sorgten hierzulande bei Anlegern nicht für Euphorie. Investoren werden das Institut nun an der Zielerreichung messen. Der Kolbenkompressorenhersteller Burckhardt Compression hat im per Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr mehr verdient als erwartet.

Die Aktionäre profitieren von einer Dividendenerhöhung. In der Schweiz ist die Teuerung im Mai gegenüber dem Vorjahr rückläufig und kippte mit -0.1% in den deflationären Bereich. Für die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte das Anlass genug sein, ihren Leitzins im Juni zu senken.

Amrize wird bald an Börse
in New York gehandelt

Am 23. Juni ist es soweit. Jeder Holcim-Aktionär erhält pro Anteilsschein eine Amrize-Aktie. Ausschlaggebend ist, dass die Titel zum Handelsschluss des 20. Juni gehalten werden. Vorerst werden die Valoren in den Swiss Market Index (SMI) und den Swiss Leader Index (SLI) aufgenommen, bis im September die reguläre Indexüberprüfung stattfindet.

Amrize umfasst das Nordamerikageschäft von Holcim und wird ab demselben Datum auch an der New Yorker Börse gehandelt. Holcim dagegen will sich auf Europa, Australien, Nordafrika und Lateinamerika konzentrieren. Die US-Notenbank Fed geht gemäss aktuellen Berichten von einer konjunkturellen Verlangsamung aus. Auch die Daten der Einkaufsmanager verheissen nichts Gutes.

Gemäss den jüngsten Angaben befinden sich sowohl der Industrie als auch der Dienstleistungssektor in Übersee unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Weniger Arbeitsstellen
geschaffen als erwartet

Dass die wirtschaftliche Dynamik jenseits des Atlantiks nachlässt, zeigt sich auch am Arbeitsmarkt, wo deutlich weniger Arbeitsstellen geschaffen wurden als erwartet. Eine konjunkturelle Eintrübung macht Zinssenkungen seitens der US-Notenbank Fed zunehmend wahrscheinlicher.

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