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SMI klettert weiter nach oben – Schwergewichte treiben den Markt trotz Risiken an

Die Schweizer Börse hatte eine gute Woche. Sie war getragen von Schwergewichten wie Nestlé, Roche und Novartis. Während Implenia und Sunrise mit starken Zahlen überzeugen, verbreitet Alcon mit einem Kurseinbruch Ernüchterung.

Von pd
aktualisiert vor 3 Stunden

Der Swiss Market Index (SMI) kennt derzeit, allen Unsicherheiten zum Trotz, nur eine Richtung: aufwärts. Geholfen hat eine starke Entwicklung der Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis. Letztere sind auf ein Jahreshoch geklettert und flirten mit ihrem Rekordstand von 2024. Bei den Einzelaktien sticht Alcon negativ hervor. Die rückläufige Marge, das verhaltene Umsatzwachstum und die Senkung der Umsatz- und Margenziele für 2025 liessen den Kurs zeitweise um über 10 % einbrechen. Dagegen hat der Sanitärtechniker Geberit trotz des Umfelds überzeugt.

Kurs verdoppelte sich seit Anfang Jahr

Dass das Unternehmen weniger Gewinn erwirtschaftete als im Vorjahr, liegt am Gegenwind der Währungsseite und einmaligen Kosten aufgrund einer Werksschliessung in Deutschland. Über ein solides Umsatzwachstum und eine Margenexpansion freuten sich die Aktionäre des Baukonzerns Implenia. Der Aktienkurs nimmt dies weitgehend vorweg. Er hat sich seit Anfang Jahr verdoppelt. Besser als vom Markt erwartet, fielen die Quartalszahlen des Telekomanbieters Sunrise aus. Bereits zum Halbjahr gibt das Unternehmen eine Dividendenerhöhung bekannt, wodurch die Rendite auf 7,4 % steigt.

Positiv wurde das Semesterergebnis von Huber+Suhner aufgenommen. Der Industriekonzern verbuchte ein leichtes Umsatzplus, vermochte die Marge auszuweiten und übertraf Erwartungen der Analysten. Die Immobiliengesellschaft PSP Swiss Property hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um einen Viertel auf 194,3 Millionen Franken gesteigert.

Massgeblich beigetragen haben die niedrigen Zinsen, die die Immobilienbewertungen angetrieben haben. Operativ lag das Betriebsergebnis allerdings leicht unter der Vorjahresperiode. Die Versandapotheke DocMorris schreibt weiter Verluste. Allerdings wurde der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 7,9 % auf 572 Millionen Franken gesteigert. 

Im Auge behalten

Der Halbleiterhersteller Nvidia ist im Fokus der Anleger. Am Mittwoch legt das Unternehmen seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Sie haben das Potenzial, den Markt zu bewegen, denn mit der Kapitalisierung von rund 4300 Milliarden US-Dollar ist Nvidia das weltweit wertvollste Unternehmen. Die Entwicklung ist enorm, erst im Juni 2023 wurde die magische Marke von 1000 Milliarden überschritten.

Anleger sollten im Auge behalten, dass die Bewertung teuer ist und das Wachstum abnimmt. Die Argumentation, die Titel basierten auf Schätzungen für das Jahr 2027 günstiger, fusst auf hohen Gewinnwachstumsraten. Ob sie effektiv erreicht werden, bleibt offen. Die Luft wird also dünner.

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