In drei Kategorien – Einzel, Paare und Teams – wurde in mehreren Qualifikationsrunden und jeweils einer Finalrunde der Schweizer Puzzle-Meister gesucht und gefunden.
Der 17-jährige Kantonsschüler Elia Gsell aus Jonen AG legte sein 500-Teile-Puzzle innerhalb von 50:02 Minuten am schnellsten, heisst es in einer Medienmitteilung.

Gross vorbereitet habe er sich nicht, sagt er: «Ich habe das letzte Puzzle vor drei Wochen gemacht und ich bin in der Woche davor mit der Schule mit dem Velo nach Italien gefahren. Ich hab mich gefragt, wie das möglich sein kann, dass ich einfach so an den Event komme und gewinne.»
Er gilt als Überraschungskandidat in seinem jungen Alter. «Zum Speed-Puzzeln hab ich gefunden, als ich letztes Jahr ein Video von der Weltmeisterschaft gesehen habe. Zudem hat meine Freundin bei der letzten Schweizermeisterschaft mitgemacht», sagt er. Letztes Jahr, bei der Premiere, fand der Wettbewerb im Sonnensaal in Altstätten statt.
Puzzeln ist mehr als nur ein Freizeitvergnügen. Es erfordert Geduld, Strategie und Fingerfertigkeit auf hohem Niveau.
Im Paarwettbewerb bewiesen Annemie Kostezer (Basel) und Patrick Inniger (Thun) ihr Geschick. Das Duo vollendete ein 500-teiliges Motiv in 34:28 Minuten und sicherte sich damit den Sieg. Die beiden konnten ihr Können bereits an der Weltmeisterschaft in Valladolid (Spanien) unter Beweis stellen, wo sie sich als die besten Schweizer auf den 36. Platz gepuzzelt haben.
Im Teamwettbewerb konnte sich das Team «Teilchenbeschleuniger», das aus Bayern zu Gast war, durchsetzen. Sie benötigten für das 1000-teilige Puzzle lediglich 1:22:26 Stunden.
Speed-Puzzeln: Im «Metropol» war hohe Konzentration und Strategie gefragt