29.10.2018

St. Margrethen triumphiert

Einseitiges Duell zwischen Rebstein und St. Margrethen: Die Unterrheintaler gewinnen auswärts gegen das Schlusslicht auch in dieser Höhe verdient mit 5:1 (2:0).

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Remo ZollingerLangsam dürfte sich St. Margre­then-Trainer Leo Simonelli über die zu Saisonbeginn verlorenen Punkte aufregen: Seine Mannschaft ist in den letzten Wochen in hervorragender Spiellaune. Auf das 3:0 gegen Au-Berneck und das 3:0 gegen Buchs liessen die Unterrheintaler ein 5:1 in Rebstein folgen.Die Simonelli-Elf war wirklich um vier Tore besser als ihr Gegner. Rebstein gelang es nicht, an die Leistung beim Sieg in Montlingen anzuknüpfen.Grundstein zum Sieg legten Istrefi und AbaziDen Grundstein zum St. Margre­ther Sieg legten die Offensivspieler Valdet Istrefi und Rijad Abazi. Beide zeichneten sich als Doppeltorschützen aus, für Istrefi waren es die Treffer acht und neun in dieser Saison. Sie dribbelten sich teils nach Belieben durch die bedauernswerte, aber auch ungenügende Rebsteiner Abwehr – bis Simonelli diese erlöste, indem er die besten zwei Spieler vom Feld nahm. Das 1:0 schoss Istrefi nach schönem Hajrullahu-Pass (23.), das 2:0 Abazi nach einem Abpraller aus dem Hinterraum (34.). Nach der Pause entschieden die beiden mit einem Doppelschlag die Partie: Sowohl Istrefi wie auch Abazi trafen bei ihren sehenswerten Schlenzer-Toren auf wenig Gegenwehr. Die vier Tore dokumentieren St. Margrethens Überlegenheit. Die Gäste liessen oft den Ball durch die eigenen Reihen laufen, um dann mit einem Steilpass die Stürmer zu lancieren. Es war nicht so, dass der FC Rebstein sich keine Mühe gegeben hätte – doch es reichte einfach nicht, zwischen den beiden Mannschaften war ein zu grosser Leistungsunterschied auszumachen.Das zeigte sich in der zweiten Halbzeit besonders, nach dem vierten Tor lief Rebstein dem Ball nur noch hinterher.Die Gäste lassen den Ball und den Gegner laufenDie Dominanz der Gäste führte auch noch zum fünften Tor: Kushtrim Hajrullahu profitierte von einer hervorragenden Vorarbeit Abazis und markierte im Fallen das 5:0. Der FCR rappelte sich aber auf. Es folgte Rebsteins beste Phase in diesem längst entschiedenen Spiel. Mit Vehemenz suchte die Polverino-Elf das Ehrentor. Und sie fand es: Nach einem Foul an Lukas Dierauer verwertete Rico Köppel in der 85. Minute einen Penalty.2. Liga, Gruppe 1Rebstein – St. Margrethen 1:5 (0:2)Birkenau – 160 Zuschauer – SR: Shabani.Tore: 23. Istrefi 0:1, 34. Abazi 0:2; 52. Istrefi 0:3, 55. Abazi 0:4, 73. K. Hajrullahu 0:5, 85. Köppel (Penalty) 1:5.Rebstein: Stierli; D. Eugster (46. Köppel), Haltiner, Böhrer, Dürr; Y. Kuster (69. Kocabas), Tomasic, Dierauer, Aydin (61. Creo), Nüesch; Maier (46. Sopi).St. Margrethen: Dastan; Idrizi, Shoshi, Memeti (65. Sinani), Karahasanovic; K. Hajrullahu, Eris, Lütolf (69. Cetinkaya), L. Hajrullahu; Abazi (77. Ramadani); Istrefi (59. Forgia).Gelbe Karten: 15. Istrefi (Ballwegschlagen); 75. Dürr (Foul).