Reute vor 3 Stunden

Steuerfuss bleibt – Defibrillator in ehemaliger Telefonkabine installiert

Reute hat einen Aufwandüberschuss von über einer halben Million Franken budgetiert. Dank dem hohen Eigenkapital sei das tragbar, findet der Gemeinderat. Er leistet zudem einen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit.

Von gk/red
aktualisiert vor 3 Stunden

Der Voranschlag 2026 der Erfolgsrechnung geht bei einem Aufwand von 9'264'030 Schweizer Franken und einem Ertrag von 8'614'580 von einem Aufwandüberschuss von  574'230 Franken aus, schreibt der Gemeinderat in seiner Pressemitteilung. 

Gesondert zu erwähnen seien Beiträge an die Pflegefinanzierung von voraussichtlich  300'000 Franken sowie 133'000 Kostenübernahme für behördlich angeordnete Fremdplatzierungen. Wesentlichen Anteil am Aufwandüberschuss haben die Ausgaben für bauliche Unterhaltsarbeiten an den gemeindeeigenen Hoch- und Tiefbauten in der Höhe von rund  380'000 Schweizer Franken. Aus Sicht des Gemeinderates ist dank des gut dotierten Eigenkapitals der für 2026 budgetierte Aufwandüberschuss problemlos tragbar.

Der Investitionsvoranschlag 2026 geht von Gesamtinvestitionen in der Höhe von  656'000 Franken aus. Im Einzelnen betrifft dies die Sanierung der Wasserleitung Rohnen–Schwendi, die Sanierung der Kirche, die Fassadensanierung Kanzlei, den Umbau der alten Post zu einem Sitzungszimmer sowie die Einführung des Kreditoren-Workflows. Der Abschreibungsbedarf des Verwaltungsvermögens steigt auf 283'700 Franken.

Über den Voranschlag wird abgestimmt

Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 3,5 Einheiten. Die Abstimmung über den Voranschlag 2026 findet am Wochenende vom 30. November statt. Die öffentliche Orientierungsversammlung ist am Dienstag, 18. November, um 20 Uhr in der Turnhalle des Schulhauses Dorf.

Bei der jährlichen Prüfung der Finanzlage der Gemeinden durch den Kanton sollen allfällige finanzielle Risiken oder finanzielle Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt werden. Der Prüfungsbericht über das Jahr 2024 attestiert  Reute einen ausgeglichenen Haushalt. Es gibt keine Auflagen betreffend des budgetierten Aufwandüberschusses 2026. 

Öffentlicher Defibrillator in ehemaliger Telefonkabine

Seit einigen Wochen ist in der vormaligen Telefonkabine beim Eingang ins Schulhaus Dorf ein öffentlicher Defibrillator angebracht. Heute sei es selbstverständlich, dass Feuerlöscher oder Rauchmelder öffentlich zugänglich sind – ein Defibrillator sei die logische Ergänzung zur Ersten Hilfe und könne den entscheidenden Unterschied machen bei einem Herz-Kreislaufstillstand, schreibt der Gemeinderat.

Mit der Austragung der nationalen Berufsmeisterschaften SwissSkills im Jahr 2029 möchte die Ostschweiz die Attraktivität der beruflichen Grundbildung ins Zentrum rücken und die Vorreiterrolle unserer Region sichtbar machen. Analog den Regio-Gemeinden unterstützt die Gemeinde Reute die SwissSkills 2029 in den Jahren 2028 und 2029 mit einem Beitrag von 1.30 Franken pro Einwohnenden.

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