55 Frauen und Männer aus der Region zwischen Sennwald und Au gehören heute zur Rheinholzervereinigung. Sie pflegen das uralte Brauchtum des Rheinholzens mit grosser Leidenschaft. Den langjährigen Chef der Vereinigung, Eugen Baumgartner, freut es besonders, dass es nicht an Nachwuchs fehlt und viele junge Rheinholzer am Werk sind.
Weniger erfreulich fiel an der Hauptversammlung hingegen der Rückblick auf das vergangene Rheinholzerjahr aus. Der Rhein meinte es 2025 nicht besonders gut mit den Holzern. Abgesehen von ein paar «schönen Brocken» brachte der Rhein fast nur Schwemmholz. So wenig brauchbares Holz wie in diesem Jahr, habe es schon lange nicht mehr gegeben, sagte Eugen Baumgartner.
Nach 16 Jahren als Chef der Rheinholzervereinigung übergab Eugen Baumgartner sein Amt nun in jüngere Hände. Die Versammlung wählte Rino Steiger aus Kriessern zum Nachfolger. Auch Kassier Raiko Zellweger trat nach 13 Jahren zurück. Sein Nachfolger ist Leo Hutter aus Diepoldsau. Zum Schluss bedankte sich Baumgartner herzlich bei allen Mitgliedern und hofft, dass die Tradition des Rheinholzens weiterleben wird.
Uraltes Brauchtum gepflegt: 2025 war allerdings ein mageres Rheinholzerjahr